Jakob Peters-Messer

Regie
Jakob Peters-Messer studierte Musiktheaterregie in Hamburg, war Assistent von Götz Friedrich an der Deutschen Oper Berlin und von Nikolaus Lehnhoff. Seine »La finta giardiniera« (Mozart) 1990 am Hebbel-Theater erhielt den Kritikerpreis der »Berliner Zeitung«. Seit 1994 ist er freischaffender Regisseur. Schwerpunkte seiner Arbeit bildeten zunächst Opern der Vorklassik und Musiktheaterwerke der Neuen Musik. So zeigte er »Orpheus« (Telemann) und »La Didone« (Cavalli) an der Staatsoper Berlin. Gleichermaßen kamen zeitgenössische Werke in seiner Regie zur Uraufführung, wie zum Beispiel »Night.Shift« von John Wolf Brennan (2007) und »Das Waisenkind« von Jeffrey Ching (2009, Publikumspreis »Beste Oper der Spielzeit 2009/2010« am Theater Erfurt). Weitere Arbeiten entstanden u. a. in Mannheim, Dortmund, Nürnberg, Bern, Lissabon, Dublin und Tel Aviv. Peters-Messer war Gast bei den Festwochen der Alten Musik Innsbruck, der Musiktheaterbiennale München, den Schwetzinger Festspielen, dem Flandern Festival in Antwerpen und beim Festival dei Due Mondi in Spoleto. Am Staatstheater Wiesbaden waren bislang in seiner Regie zu sehen: »Madama Butterfly« von Giacomo Puccini, »Croesus« von Reinhard Keiser sowie 2008 »Hoffmanns Erzählungen« von Jaques Offenbach, deren Neueinstudierung er in dieser Spielzeit leitet. Bei den Internationalen Maifestspielen wird als Gastproduktion seine Inszenierung von Leonardo Vincis »Il Catone in Utica« mit vier Countertenören und dem Barockorchester »Il Pomo d'Oro« Premiere haben.