Volker Hintermeier

Volker Hintermeier studierte Kostüm- und Bühnenbild am Mozarteum Salzburg. Von 2000 bis 2005 war er als Ausstattungsleiter am Schauspielhaus Bochum tätig. 2002 realisierte er die Eröffnungsproduktion der Ruhrtriennale »Deutschland Deine Lieder«. Von 2005 bis 2009 wirkte er als Chefbühnenbildner am Schauspielhaus Zürich. Für die Oper schuf er Bühnenbilder u. a. am Opernhaus Zürich (»Carmen«, »Die verkaufte Braut«, Eugen d‘Alberts »Tiefland«), an der Staatsoper Wien (Schostakowitsch »Lady Macbeth von Mzensk«), am Gran Teatre del Liceu in Barcelona sowie am Mikhailovsky Theatre St. Petersburg. Für die Salzburger Festspiele entwarf Volker Hintermeier 2007 das Bühnenbild für Shakespeares »Ein Sommernachtstraum« und 2014 für Karl Kraus’ »Die letzten Tage der Menschheit«. Der Bühnenbildner arbeitet regelmäßig am Wiener Burgtheater, Schauspiel Frankfurt, Staatstheater Stuttgart und Deutschen Theater Berlin. Weitere Bühnenbilder entwarf er für die Kammerspiele München, das Schauspiel Leipzig, Schauspielhaus Düsseldorf, Schauspiel Köln, Volkstheater Wien, Theater in der Josefstadt, Theater Basel und Staatstheater Dresden. Es besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit Jürgen Kruse und Martin Laberenz. Auch für Regisseurin Johanna Wehner, die am Hessischen Staatstheater Wiesbaden sowohl im Schauspiel als auch in der Oper inszeniert, entwarf er mehrere Bühnenbilder. Darüber hinaus entstanden Arbeiten beispielsweise mit Armin Petras, Matthias Hartmann, Volker Schlöndorff, Niels-Peter Rudolph, Georg Schmiedleitner und Helge Schneider. Mit der Burgtheaterproduktion »Die letzten Zeugen« war er zum Berliner Theatertreffen 2014 eingeladen. Bereits mehrfach erhielt Volker Hintermeier Nominierungen in der Kategorie »Bestes Bühnenbild« der Kritikerumfrage von »Theater heute«. Am Hessischen Staatstheater Wiesbaden war 2017.2018 bereits sein Bühnenbild für die Uraufführung »Schönerland« in der Regie von Johanna Wehner zu sehen, für mit der er auch in der aktuellen Spielzeit für die »Matthäus-Passion« zusammenarbeitet. Außerdem ist erneut sein Bühnenbild in der Wiederaufnahme von »Kabale und Liebe« zu sehen.