Andreas Bauer Kanabas

Foto: Kartal Karagedik
Andreas Bauer Kanabas singt bedeutende Rollen des seriösen Bassfaches in acht verschiedenen Sprachen. Der große Tonumfang, das besondere Timbre und die Legatokultur seiner voluminösen Stimme machen ihn zu einem Basso cantante mit großer Wandlungsfähigkeit. Zu seinem Repertoire gehören Verdipartien wie Filippo II. (auf Italienisch und Französisch), Zaccaria, Fiesco, De Silva und Sparafucile, sowie lyrische Wagnerpartien wie König Marke, König Heinrich, Landgraf Hermann, Pogner und Daland.

Mit großem Erfolg singt er gleichwohl Mephisto in Gounods »Faust«, Escamillo/»Carmen«, die Titelpartie in »Herzog Blaubarts Burg«, Vodnik/»Rusalka«, Gremin/»Eugen Onegin«, Ibn Hakia und König René/»Iolanta«, Claggart/»Billy Budd«, sowie Sarastro, Osmin und Komtur.

Andreas Bauer Kanabas singt an internationalen Bühnen wie der Wiener Staatsoper, Royal Opera in Covent Garden London, Opéra Bastille de Paris, Bolschoi in Moskau, Teatro Real Madrid, Seattle Opera, New National Theatre in Tokio, Teatro Municipal Santiago de Chile, Opéra de Lyon, an der Nationaloper Riga, an der Semperoper Dresden und der Berliner Staatsoper. Seit 2013 gehört er dem Ensemble der Oper Frankfurt an.

Während des Covid19 Shutdowns 2020 hatte Andreas Bauer Kanabas das große Glück, im Teatro Real Madrid die Rolle des Wassermanns in Dvoraks »Rusalka« singen zu dürfen. Einen großen Erfolg hatte er ebenfalls als Rocco/»Fidelio« an der Staatsoper Hamburg sowie an der Seite von Jonas Kaufmann in konzertanten Aufführungen im Sommer 2022.

Jüngste Engagements waren Zaccaria in Verdis »Nabucco« an der Deutschen Oper Berlin, De Silva in Verdis »Ernani« in Antwerpen und Gent, Baron Ochs /»Rosenkavalier« in Dublin sowie Pogner/»Die Meistersinger« beim Springfestival in Tokio 2023 und an der Semperoper Dresden.

Im September 2021 erschien seine vielbeachtete Solo CD »Love and Despair« (OhemsClassics) mit Romantischen Bassarien und dem Lettischen Festival Orchester unter der Leitung von Karsten Januschke.