Oper
Elektra
Richard Strauss (1864 – 1949)
Tragödie in einem Akt
In deutscher Sprache. Mit Übertiteln.
Libretto: Hugo von Hofmannsthal, nach der Tragödie von Sophokles
Uraufführung: 1909 in Dresden
Catherine Foster
Foto: Sven-Helge Czichy
Catherine Foster
Foto: Sven-Helge Czichy
Catherine Foster
Foto: Sven-Helge Czichy
Dalia Schaechter
Foto: Sven-Helge Czichy
Young Doo Park, Catherine Foster
Foto: Sven-Helge Czichy
Catherine Foster, Erika Sunnegårdh
Foto: Sven-Helge Czichy
Catherine Foster, Young Doo Park
Foto: Sven-Helge Czichy
Aaron Cawley, Catherine Foster
Foto: Sven-Helge Czichy
Dalia Schaechter, Catherine Foster
Foto: Sven-Helge Czichy
Erika Sunnegårdh
Foto: Sven-Helge Czichy
Catherine Foster
Foto: Sven-Helge Czichy
Dalia Schaechter, Catherine Foster
Foto: Sven-Helge Czichy
Catherine Foster, Erika Sunnegårdh
Foto: Sven-Helge Czichy
Catherine Foster, Erika Sunnegårdh
Foto: Martin Kaufhold
Young Doo Park, Erika Sunnegårdh, Catherine Foster
Foto: Sven-Helge Czichy
Celeste Haworth, Marta Wryk, Katharina Konradi, Stella An, Ruth Staffa
Foto: Martin Kaufhold
Catherine Foster, Erika Sunnegårdh
Foto: Martin Kaufhold
Ensemble, Chor
Foto: Martin Kaufhold
Das »dämonische, ekstatische Griechentum des 6. Jahrhunderts« wollte Richard Strauss mit seiner Oper »Elektra« nach dem alten griechischen Mythos heraufbeschwören und »Winkelmannschen Römerkopien und Goethescher Humanität« entgegenstellen. Er brauchte alle seine »Steigerungskraft«, um nach seinem Jahrhundertwerk »Salome« (Oscar Wilde) zum ersten Mal ein genialisches Textbuch Hugo von Hofmannsthals in Musik zu setzen, erneut eine große Frauengestalt auf die Bühne zu bringen.
Der griechische Mythos aus Homers »Ilias« wurde zuerst von Sophokles für die Bühne bearbeitet. Die Librettoversion Hofmannsthals von 1903 spitzt den Stoff um die Hysterieforschung von Freud, die Aggressionen der Vorzeit des kommenden Weltkriegs und den Untergang des Habsburgerreichs Österreich zu. Richard Strauss führt ein bis aufs Äußerste gespanntes großes Orchester in die Klänge der Moderne, ohne die Tonalität und das Melos zu verlieren. Dieses Werk am Beginn des 20. Jahrhunderts steht für alles Folgende, aber auch für eine untergegangene Welt, die wir in uns tragen.
PREMIERE 28. Januar 2016