Oper
Der Ring des Nibelungen | Erster Tag

Die Walküre

Richard Wagner (1813 – 1883)
In deutscher Sprache mit Übertiteln.
Libretto vom Komponisten
Uraufführung 1870 in München

Sabina Cvilak, Richard Furman
Foto: Karl und Monika Forster
Sabina Cvilak
Foto: Karl und Monika Forster
Richard Furman
Foto: Karl und Monika Forster
Young Doo Park
Foto: Karl und Monika Forster
Richard Furman
Foto: Karl und Monika Forster
Margarete Joswig
Foto: Karl und Monika Forster
Ensemble
Foto: Karl und Monika Forster
Ensemble
Foto: Karl und Monika Forster
Richard Furman
Foto: Karl und Monika Forster
Sonja Gornik
Foto: Karl und Monika Forster
Richard Furman, Sabina Cvilak
Foto: Karl und Monika Forster
Sonja Gornik, Gerd Grochowski
Foto: Karl und Monika Forster
Richard Furman, Young Doo Park
Foto: Karl und Monika Forster
Gerd Grochowski, Richard Furman, Margarete Joswig
Foto: Karl und Monika Forster

Ohnmacht statt Macht, Stillstand statt Gestaltungsspielraum: »In eig’ner Fessel fing ich mich, ich unfreiester Aller!« Wotans verzweifelter Aufschrei in der »Walküre« zeigt die Veränderung seiner Position seit dem »Rheingold«. Er ist der Knecht der von ihm selbst geschlossenen Verträge. Und der Fluch des Ringes, dessen sich Wotan widerrechtlich bemächtigte, zeigt Wirkung und lähmt den Göttervater, obwohl er ihn nicht mehr besitzt.
Die Hoffnung, seinen Weltherrschaftsplan zu retten, ruht nun auf einem freien, nicht in die Machterhaltungstricks der Götter verstrickten Helden. Durch Siegmund und Sieglinde soll die verratene Gegenkraft absichtsloser Liebe zurückkehren und die bedrohte Welt beleben. Doch Wotans Gattin Fricka entlarvt den Selbstbetrug: Siegmund und Sieglinde sind als Wotans Geschöpfe kontaminiert, auch sie sollen seinem Machtstreben dienen – und Rettung durch Ehebruch und Inzest verletzt die göttliche Ordnung nur noch tiefer. Wotan ist gezwungen, gegen seine Interessen zu handeln, und sendet seine Lieblings-Walküre Brünnhilde, Siegmund zu vernichten. Aber Brünnhildes Gehorsamsverweigerung bringt eine Wende. Sie ist das Kind, das gegen den Vater rebelliert. Wotans Strafe ist fürchterlich und birgt den Keim für die Rettung seines Ziels, aber auch für seinen Untergang. Brünnhildes emanzipatorische Eigenmächtigkeit, der Schlaf der Walküre als Wotans Strafe und der Feuerring, mit dem er die Tochter schützend umgibt, sind die Voraussetzungen für die Vereinigung mit einem wirklich frei geborenen Helden, der nun die Welt retten soll: Siegfried.

PREMIERE 15. Januar 2017

Die »Ring«-Zyklen

In drei Zyklen ist Uwe Eric Laufenbergs erfolgreiche Inszenierung von Richard Wagners »Ring des Nibelungen« noch einmal in Wiesbaden zu erleben. Und das in einer Starbesetzung mit Andreas Schager, Klaus Florian Vogt, Michael Volle, Manuela Uhl, Albert Pesendorfer und vielen mehr. Der erste Zyklus findet ab Ende Januar statt, der zweite zu Ostern. Der dritte findet während der Internationalen Maifestspiele 2024 statt.

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FLYER
GEDANKEN ZUM »RING DES NIBELUNGEN«
Anlässlich seiner Inszenierung des »Rings des Nibelungen« am Hessischen Staatstheater Wiesbaden teilt Intendant Uwe Eric Laufenberg seine Gedanken zu Geschichte und Wirkung von Richard Wagners Opus magnum.

Besetzung

Musikalische Leitung Michael Güttler
Inszenierung Uwe Eric Laufenberg
Spielleitung Florian Mahlberg
Bühne Gisbert Jäkel
Kostüme Antje Sternberg
Licht Andreas Frank
Video Falko Sternberg
Dramaturgie Katja Leclerc
Siegmund Aaron Cawley, Marco Jentzsch
Hunding Young Doo Park
Wotan Egils Silins, Simon Bailey, Michael Volle
Sieglinde Betsy Horne
Brünnhilde Manuela Uhl
Fricka Katrin Wundsam
Helmwige Vera Ivanovic
Gerhilde Sharon Kempton
Ortlinde Britta Stallmeister
Waltraute Louise Fenbury
Siegrune Nora Kazemieh
Rossweiße Fleuranne Brockway
Grimgerde Maria Rebekka Stöhr
Schwertleite Helena Köhne
Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Termine

Ring-ZyklusGROSSES HAUS17:00 - 22:00
Ausverkauft / evtl. Restkarten an der Abendkasse
Internationale Maifestspiele | Ring-ZyklusGROSSES HAUS16:00 - 21:00