HESSISCHES STAATSTHEATER WIESBADEN

Geschichte

Kaiser Wilhelm II. initiierte und finanzierte den Neubau des Wiesbadener Theaters, das von den bekannten Wiener Architekten Ferdinand Fellner d. J. und Hermann Helmer im neobarocken Stil errichtet und am 16. Oktober 1894 in Anwesenheit des Kaisers eröffnet wurde.

Im Jahr 1902 konnte auch der prächtige Foyeranbau des Wiesbadener Stadtbaumeisters Felix Genzmer seiner Bestimmung übergeben werden. In den Jahren 1975-78 hat Wolfgang Lenz (Würzburg) den Zuschauerraum des Großen Hauses mit seinen Halbplastiken, Stuckaturen und dem prächtigen Deckengemälde originalgetreu wiederhergestellt.

Während sich das Theater unter dem preußischen Generalintendanten Georg von Hülsen (1893-1903) noch mit dem Großen Haus als einziger Spielstätte begnügen musste, verfügt es heute neben diesem Großen Haus (1041 Plätze) über ein Kleines Haus (272 Plätze), ein Studio (89 Plätze) und die Außenspielstätte Wartburg (154 Plätze) an der Schwalbacher Straße.