Die Nashörner

»Die Nashörner« spielt in einer kleinen Stadt und beginnt mit dem Auftauchen eines Nashorns, das durch die Straßen rennt. Dieses ungewöhnliche Ereignis sorgt zunächst für Verwirrung unter den Einwohnern. Die Geschichte nimmt jedoch eine unerwartete Wendung, als Menschen beginnen, sich selbst in Nashörner zu verwandeln. Die Hauptfigur des Stücks ist ein einfacher Mann, der die Verwandlung ablehnt, während er versucht, seine Menschlichkeit zu bewahren. Das bleibt nicht folgenlos: Seine ablehnende Haltung gegenüber der Nashorn-Verwandlung macht ihn zu einer einsamen Figur inmitten der sich verändernden Welt um ihn herum. Ausgerechnet sein bester Freund ist einer der ersten, der sich in ein Nashorn verwandelt. Das Stück ist bekannt für seinen absurden und surrealen Stil, der die Sinnlosigkeit und Unsicherheit des Lebens unterstreicht. Eugène Ionesco, der »Die Nashörner« 1959 verfasste, nutzt die Handlung, um tiefere Fragen über Macht, Identität, Konformität und die Natur des Menschen in politisch turbulenten Zeiten aufzuwerfen.