Paganini – Der Pakt mit dem Teufel

Als der Ausnahmegeiger Paganini am 27. Mai 1840 in Nizza an Kehlkopftuberkulose starb, war für alle klar: Dieser Mensch war kein normaler gewesen. Gewiss stand er mit dem Teufel im Bunde – immerhin behauptete ein Geistlicher, dass Paganini ihm selbst versichert habe, dass in seiner Geige ein Teufel stecke. Keinesfalls durfte dieser Mensch kirchlich beerdigt werden! Also wurde der Leichnam konserviert, ausgestellt, in einer Ölmühle in einem alten Fass zwischengelagert, bis er schließlich – nach Zahlung einer erheblichen Summe an die Kirche – nach 36 Jahren nachts heimlich auf einem Acker beerdigt wurde.

Chris Pichler erzählt die unglaubliche Geschichte von und über das Leben des »Teufelsgeigers«, Benjamin Herzl spielt Paganinis halsbrecherische Capricen und virtuose Werke seiner Zeitgenossen, Ingmar Lazar widmet sich Liszts berühmter Bearbeitung von »La Campanella« (»Das Glöckchen«), einem Bravourstück für Klavier solo.