Keri-Lynn Wilson

Foto: Olivia Kahler
Keri-Lynn Wilson blickt auf eine mehr als zwanzigjährige Karriere als Dirigentin an vielen führenden Opernhäusern und Orchestern der Welt zurück. In diesem Herbst gab Keri-Lynn Wilson ihr Debüt an der Metropolitan Opera und dirigierte eine seltene Wiederaufnahme von Schostakowitschs »Lady Macbeth von Mzensk«, gefolgt von ihrem Debüt am Teatro Colon in Buenos Aires, wo sie »Tosca« dirigierte. Im Sommer führte Wilsons Gedanke, die Ukraine durch Musik zu verteidigen, zur Gründung des Ukrainian Freedom Orchestra. Das Ensemble, das sich aus führenden ukrainischen Musikern aus dem umkämpften Land sowie aus kürzlich geflüchteten Ukrainern und ukrainischen Mitgliedern europäischer Orchester zusammensetzt, wurde von Frau Wilson durch Europa und die Vereinigten Staaten geführt und trat in Berlin, München, Hamburg, Amsterdam, Warschau, bei den London Proms, dem Edinburgh Festival, in Dublin, Orange, im Lincoln Center und im Kennedy Center auf.

Zu den weiteren Höhepunkten der Saison 2022.2023 gehören ihre Rückkehr nach Covent Garden, wo sie »La traviata« dirigiert, sowie Auftritte mit dem NHK-Orchester Tokio, dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden, der Filarmonica Arturo Toscanini, den Breslauer Philharmonikern, dem Orchestre national Bordeaux Aquitaine und dem Litauischen Nationalorchester. Im Frühjahr kehrt sie an ihre Alma Mater, die Juilliard, zurück, um »Suor Angelica« und »Gianni Schicchi« zu dirigieren und an die Opéra de Montréal, um »Madama Butterfly« zu dirigieren.