Jiří Rožeň

Foto: Ilona Sochorová
Jiří Rožeň ist für seine durchdachte Programmgestaltung und sein breites Repertoire bekannt. 1991 in Prag geboren, studierte er Dirigieren in Prag, Salzburg, Hamburg, Zürich und Glasgow. Er war in Salzburg und London Finalist des Nestlé and Salzburg Festival Young Conductors Award und des Donatella Flick LSO Conducting Competition. Als ehemaliger Assistenzdirigent des BBC Scottish Symphony Orchestra arbeitete er an der Seite von Donald Runnicles und Thomas Dausgaard u. a. bei den BBC Proms und dem Edinburgh International Festival. Zu seinen Mentoren gehörten Garry Walker, Dennis Russell Davies, Ulrich Windfuhr und Johannes Schlaefli. Weitere wichtige Einflüsse nahmen Daniele Gatti, Bernard Haitink, David Zinman und Peter Eötvös.

Rožeňs internationale Präsenz nahm in der vergangenen Saison rasant zu, nachdem er Debüts bei renommierten Orchestern gab und seinen Ruf als einer der führenden Interpreten des tschechischen Repertoires weiter ausbaute. Zu den Höhepunkten gehörten erfolgreiche Debüts beim Danish Radio Symphony Orchestra, BBC Symphony Orchestra, Royal Philharmonic Orchestra, Royal Scottish National Orchestra, Stavanger Symphony Orchestra, Royal Liverpool Philharmonic, Aalborg Symphony, Hallé, Orchestre National de Metz, MDR Leipzig, Orchestre national de Belgique, Brüsseler Philharmonischen Orchester, den Symphonieorchestern von Flandern und Antwerpen sowie dem Orchestre Philharmonique Royal de Liège. In der vergangenen Saison gab er mit dem Seattle Symphony, Utah Symphony und Naples Philharmonic.wichtige Debüts in Nordamerika.

An der Staatsoper Prag hat er in den vergangenen Spielzeiten »Flammen«, »Sieben Todsünden«, »Erwartung« und »Rusalka« dirigiert. 2022 brachte er Nonos »Prometeo« in zur tschechischen Erstaufführung. 2023.2024 gibt er u. a. sein Debüt an der Nationaloper Bergen mit einer Neuproduktion von »Katja Kabanova« und kehrt an die Göteborger Oper zurück. An der Staatsoper Prag dirigiert er die tschechische Erstaufführung von Ligetis »Le Grand Macabre« und kuratiert das Festival Opera Nova, dessen künstlerischer Leiter er ist, wodurch er seinen Ruf als einer der führenden Dirigenten auf dem Gebiet der zeitgenössischen Oper weiter ausbaut.

Produktionen

Dirigent in »6. Sinfoniekonzert«