Ensemble:
James Young:
Wo fühlst du dich zu Hause?
Am wohlsten fühle ich mich im Theater – vor allem in den Momenten, kurz bevor sich der Vorhang hebt, wenn ich in den Kulissen stehe und das Gemurmel des Publikums höre. Hier fühle ich am meisten, wo ich hingehöre – dass es keinen anderen Ort gibt, an dem ich sein möchte oder sollte.
Was ist dein Sehnsuchtsort?
Manchmal sehne ich mich nach dem Australischen Outback. Ich habe einen großen Teil meiner Kindheit im Haus meiner Großeltern am Murray River verbracht und vermisse gelegentlich die trockene, sonnenverwöhnte Landschaft in Ocker, Braun und Olivgrün.
Hast du mal etwas gewonnen?
Ich hatte das große Glück, bei einer Reihe von Wettbewerben erfolgreich gewesen zu sein. Meine Position hier am Theater verdanke ich dem Gewinn des German-Australian Opera Grant 2023. Im selben Jahr habe ich bei den Joan Sutherland and Richard Bonynge Bel Canto Awards in Sydney den 2. Platz, den Richard Bonyngne Award und den Mozart-Preis gewonnen. Vor kurzem habe ich in Texas bei den Houston Sängerbund Awards unter 175 Bewerbern den 3. Platz belegt. Die Leute haben mich oft gefragt, wie ich es schaffe, mich zu konzentrieren und unter Druck stehende Situationen wie Vorsingen, Wettbewerbe und Aufnahmen zu genießen. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich jahrelang bei „Eisteddfods“ gesungen habe. Das sind Kunstwettbewerbe, die es in Australien seit 1839 gibt. Meinen ersten habe ich mit 15 Jahren gemacht und bis zum Beginn meines Studiums in Deutschland. Sie gaben mir die Möglichkeit, unter vielen verschiedenen Situationen zu singen. Ich habe einmal einen Wettbewerb gewonnen, als ich mit einer Lungenentzündung sang und auf dem rechten Ohr nichts hören konnte. Die hat mich gut darauf vorbereitet, unter allen Umständen zu singen.
Hast du Lieblingsstücke oder -rollen?
Ja, ich hatte das Glück, bereits viele meiner Traumrollen zu singen, wie zum Beispiel die Titelrolle in Rachmaninoffs Aleko und Baculus in „Der Wildschütz“. Irgendwie bin ich auch bei vielen Werken von Carl Orff gelandet, darunter Prometheus und kürzlich „De temporum fine comoedia“. Ich freue mich, dass ich einer der wenigen war, der diese Opern gesungen hat, und ich hoffe, dass ich in Zukunft noch mehr davon sammeln kann. Ich bin inzwischen so etwas wie ein Aficienado in Altgriechisch. Davon abgesehen ist meine Traumrolle normalerweise die, die ich gerade vorbereite oder singe.
Auf welchen Stationen warst du bis jetzt unterwegs?
Der größte Schritt war wahrscheinlich meine erste Tournee durch China. Ich habe den Amonasro als 25-Jähriger 26 mal in sechs Wochen gesungen. Wir haben alle zwei Tage das Theater und die Stadt gewechselt, und jede Stadt hatte eine völlig andere Akustik und andere stimmliche Anforderungen – das war das intensivste Trainingsprogramm, das man sich als Sänger wünschen kann. Das andere war der Abschluss meines Masterstudiums in Nürnberg.
Was möchtest du noch sagen?
Ich bin unglaublich dankbar, dass ich in Wiesbaden singen darf und habe mich bereits in die Stadt und ihr Theater verliebt. Ich möchte mich besonders bei Dorothea Hartmann und Franziska M. Kaiser für diese Möglichkeit bedanken und dass sie mir in dieser Spielzeit einige unglaubliche Rollen anvertraut haben. Ich kann es kaum erwarten!
Am wohlsten fühle ich mich im Theater – vor allem in den Momenten, kurz bevor sich der Vorhang hebt, wenn ich in den Kulissen stehe und das Gemurmel des Publikums höre. Hier fühle ich am meisten, wo ich hingehöre – dass es keinen anderen Ort gibt, an dem ich sein möchte oder sollte.
Was ist dein Sehnsuchtsort?
Manchmal sehne ich mich nach dem Australischen Outback. Ich habe einen großen Teil meiner Kindheit im Haus meiner Großeltern am Murray River verbracht und vermisse gelegentlich die trockene, sonnenverwöhnte Landschaft in Ocker, Braun und Olivgrün.
Hast du mal etwas gewonnen?
Ich hatte das große Glück, bei einer Reihe von Wettbewerben erfolgreich gewesen zu sein. Meine Position hier am Theater verdanke ich dem Gewinn des German-Australian Opera Grant 2023. Im selben Jahr habe ich bei den Joan Sutherland and Richard Bonynge Bel Canto Awards in Sydney den 2. Platz, den Richard Bonyngne Award und den Mozart-Preis gewonnen. Vor kurzem habe ich in Texas bei den Houston Sängerbund Awards unter 175 Bewerbern den 3. Platz belegt. Die Leute haben mich oft gefragt, wie ich es schaffe, mich zu konzentrieren und unter Druck stehende Situationen wie Vorsingen, Wettbewerbe und Aufnahmen zu genießen. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich jahrelang bei „Eisteddfods“ gesungen habe. Das sind Kunstwettbewerbe, die es in Australien seit 1839 gibt. Meinen ersten habe ich mit 15 Jahren gemacht und bis zum Beginn meines Studiums in Deutschland. Sie gaben mir die Möglichkeit, unter vielen verschiedenen Situationen zu singen. Ich habe einmal einen Wettbewerb gewonnen, als ich mit einer Lungenentzündung sang und auf dem rechten Ohr nichts hören konnte. Die hat mich gut darauf vorbereitet, unter allen Umständen zu singen.
Hast du Lieblingsstücke oder -rollen?
Ja, ich hatte das Glück, bereits viele meiner Traumrollen zu singen, wie zum Beispiel die Titelrolle in Rachmaninoffs Aleko und Baculus in „Der Wildschütz“. Irgendwie bin ich auch bei vielen Werken von Carl Orff gelandet, darunter Prometheus und kürzlich „De temporum fine comoedia“. Ich freue mich, dass ich einer der wenigen war, der diese Opern gesungen hat, und ich hoffe, dass ich in Zukunft noch mehr davon sammeln kann. Ich bin inzwischen so etwas wie ein Aficienado in Altgriechisch. Davon abgesehen ist meine Traumrolle normalerweise die, die ich gerade vorbereite oder singe.
Auf welchen Stationen warst du bis jetzt unterwegs?
Der größte Schritt war wahrscheinlich meine erste Tournee durch China. Ich habe den Amonasro als 25-Jähriger 26 mal in sechs Wochen gesungen. Wir haben alle zwei Tage das Theater und die Stadt gewechselt, und jede Stadt hatte eine völlig andere Akustik und andere stimmliche Anforderungen – das war das intensivste Trainingsprogramm, das man sich als Sänger wünschen kann. Das andere war der Abschluss meines Masterstudiums in Nürnberg.
Was möchtest du noch sagen?
Ich bin unglaublich dankbar, dass ich in Wiesbaden singen darf und habe mich bereits in die Stadt und ihr Theater verliebt. Ich möchte mich besonders bei Dorothea Hartmann und Franziska M. Kaiser für diese Möglichkeit bedanken und dass sie mir in dieser Spielzeit einige unglaubliche Rollen anvertraut haben. Ich kann es kaum erwarten!
Aktuelle Produktionen:
Der Barbier von Sevilla: Fiorello / Ein Offizier
Tosca: Sciarrone
Carmen: Ein Zigeuner
Fantasio: Sparck
Le Grand Macabre: Schobiak
Nächste Termine:
So
10 11 2024
18 Uhr
Premiere: Musiktheater: Großes Haus:
Fr
15 11 2024
19.30 Uhr
Musiktheater: Großes Haus:
So
17 11 2024
18 Uhr
Musiktheater: Großes Haus:
Sa
23 11 2024
19.30 Uhr
Musiktheater: Großes Haus:
Mi
04 12 2024
19.30 Uhr
Musiktheater: Großes Haus:
Sa
14 12 2024
19.30 Uhr
Wiederaufnahme: Musiktheater: Großes Haus:
Do
19 12 2024
19.30 Uhr
So
22 12 2024
19.30 Uhr
Do
26 12 2024
19.30 Uhr
Musiktheater: Großes Haus:
Sa
28 12 2024
19.30 Uhr
Di
31 12 2024
19.30 Uhr
Musiktheater: Großes Haus:
Sa
11 01 2025
19.30 Uhr
Musiktheater: Großes Haus:
Sa
18 01 2025
19.30 Uhr
Musiktheater: Großes Haus:
Fr
24 01 2025
19.30 Uhr
Musiktheater: Großes Haus:
So
09 02 2025
18 Uhr
So
09 03 2025
16 Uhr
Musiktheater: Großes Haus:
Sa
15 03 2025
19.30 Uhr
Premiere: Musiktheater: Großes Haus:
Sa
22 03 2025
19.30 Uhr
So
23 03 2025
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Musiktheater: Großes Haus:
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26 03 2025
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So
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Premiere: Musiktheater: Großes Haus:
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05 04 2025
19.30 Uhr
Musiktheater: Großes Haus:
So
06 04 2025
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Musiktheater: Großes Haus:
Do
10 04 2025
19.30 Uhr
Mo
21 04 2025
18 Uhr
So
27 04 2025
18 Uhr
Mi
30 04 2025
19.30 Uhr
Musiktheater: Großes Haus:
Di
27 05 2025
19.30 Uhr
Sa
07 06 2025
19.30 Uhr
Do
12 06 2025
19.30 Uhr
So
06 07 2025
16 Uhr
Musiktheater: Großes Haus: