Unser Erbe: Tax me if you can:
von Helge Schmidt & Team:
Sa 16 11 2024:
Foto: Maximilian Borchardt
Uraufführung
Dauer:
ca. 1 Stunde 30 Minuten, ohne Pause
Inhalt:
Und, was oder wie viel erben Sie? Helge Schmidt und sein Team entwickeln gemeinsam mit dem Ensemble basierend auf Interviews mit unterschiedlichen Expert*innen ein theatrales Ereignis über materielles und immaterielles Erbe.
Die reichsten zehn Prozent besitzen über die Hälfte des Vermögens, nicht nur, weil die Vermögenssteuer seit 1997 ausgesetzt ist. Zufall der Geburt, geschickte bis dubiose Kapitalverteilung, niedrige Steuersätze für Superreiche – nur einige Faktoren, die die gravierende Ungleichheit in unserer Gesellschaft bedingen. Dieses Rechercheprojekt geht auf Spurensuche: Wie entsteht Reichtum? Auf wessen Kosten? Welche Vergangenheit haftet einem Vermögen an? Während die Höhe des Bürgergelds diskutiert wird, die Kulturetats immer weiter gekürzt werden und die staatliche Infrastruktur leidet, werden Reiche immer reicher. Muss die Gesellschaft Vermögende mehr in die Pflicht nehmen?
Der Regisseur Helge Schmidt und sein Team sind bekannt für ihre dokumentarisch geprägten Inszenierungen zu gesellschaftspolitisch brennenden Themen, z. B. „Cum-Ex Papers – Eine Recherche zum entfesselten Finanzwesen“ (Faust Preis 2019). Für „Unser Erbe – Tax me if you can“ sprechen sie mit verschiedenen Expert*innen: Dr. Martyna Linartas (Politikwissenschaftlerin), Charlotte S. (Mitglied vom Erbinnennetzwerk „Pecunia“), Stefanie Bremer (Aktivistin in der Initiative „taxmenow“), Veronika Moos (Autorin), Reinhard Ernst (Unternehmer und Stiftungsgründer) und Dr. Sighard Neckel (Professor für Soziologie).
Die reichsten zehn Prozent besitzen über die Hälfte des Vermögens, nicht nur, weil die Vermögenssteuer seit 1997 ausgesetzt ist. Zufall der Geburt, geschickte bis dubiose Kapitalverteilung, niedrige Steuersätze für Superreiche – nur einige Faktoren, die die gravierende Ungleichheit in unserer Gesellschaft bedingen. Dieses Rechercheprojekt geht auf Spurensuche: Wie entsteht Reichtum? Auf wessen Kosten? Welche Vergangenheit haftet einem Vermögen an? Während die Höhe des Bürgergelds diskutiert wird, die Kulturetats immer weiter gekürzt werden und die staatliche Infrastruktur leidet, werden Reiche immer reicher. Muss die Gesellschaft Vermögende mehr in die Pflicht nehmen?
Der Regisseur Helge Schmidt und sein Team sind bekannt für ihre dokumentarisch geprägten Inszenierungen zu gesellschaftspolitisch brennenden Themen, z. B. „Cum-Ex Papers – Eine Recherche zum entfesselten Finanzwesen“ (Faust Preis 2019). Für „Unser Erbe – Tax me if you can“ sprechen sie mit verschiedenen Expert*innen: Dr. Martyna Linartas (Politikwissenschaftlerin), Charlotte S. (Mitglied vom Erbinnennetzwerk „Pecunia“), Stefanie Bremer (Aktivistin in der Initiative „taxmenow“), Veronika Moos (Autorin), Reinhard Ernst (Unternehmer und Stiftungsgründer) und Dr. Sighard Neckel (Professor für Soziologie).
Mit Texten von Julia Friedrichs, Ciani-Sophia Hoeder, David de Jong, Anna Mayr und Helga Schubert.
Mit Gemälden von Johannes Helm.
Mit Gemälden von Johannes Helm.
Lesung zu den Internationalen Maifestspielen:
Die Friedrich-Ebert-Stiftung feiert in diesem Jahr ihr 100. Jubiläum und geht mit einer Demokratie-Pop-Up-Lounge auf Tour. An zwölf Stationen in ganz Deutschland wird ein vielfältiges Programm angeboten, um mit möglichst vielen Menschen über aktuelle gesellschaftspolitische Herausforderungen und Gestaltungsideen ins Gespräch kommen.
Um das Thema Vermögensungleichheit und Erbschaftssteuer abzubilden, haben sich das Hessische Staatstheater Wiesbaden und die Friedrich-Ebert-Stiftung eine besondere Kooperation überlegt:
Das Stück „Unser Erbe: Tax me if you can“ von Helge Schmidt und Team, das am Hessischen Staatstheater Wiesbaden in dieser Spielzeit seine Uraufführung gefeiert hat, geht zusammen mit der Pop-Up-Lounge auf Tour. In verschiedenen Städten präsentieren Schauspieler*innen die extra für diesen Anlass gefertigte Lesefassung des dokumentarischen Rechercheprojekts mitten in der Stadt und zeigen eindringlich, warum die Reichen immer reicher werden und wie unser System Ungerechtigkeiten fördert. Flankiert wird das Stück von der „Erbschaftssteueruhr“, die zählt, wie viel Einnahmen dem Gemeinwesen seit 2009 durch Steuerprivilegien entgangen sind.
In Wiesbaden wird die Lesefassung am 24. Mai und 25. Mai vor dem Rathaus gezeigt – mit Wiesbaden-Specials, Kostümen aus der Uraufführung und einer anschließenden Diskussionsrunde!
Um das Thema Vermögensungleichheit und Erbschaftssteuer abzubilden, haben sich das Hessische Staatstheater Wiesbaden und die Friedrich-Ebert-Stiftung eine besondere Kooperation überlegt:
Das Stück „Unser Erbe: Tax me if you can“ von Helge Schmidt und Team, das am Hessischen Staatstheater Wiesbaden in dieser Spielzeit seine Uraufführung gefeiert hat, geht zusammen mit der Pop-Up-Lounge auf Tour. In verschiedenen Städten präsentieren Schauspieler*innen die extra für diesen Anlass gefertigte Lesefassung des dokumentarischen Rechercheprojekts mitten in der Stadt und zeigen eindringlich, warum die Reichen immer reicher werden und wie unser System Ungerechtigkeiten fördert. Flankiert wird das Stück von der „Erbschaftssteueruhr“, die zählt, wie viel Einnahmen dem Gemeinwesen seit 2009 durch Steuerprivilegien entgangen sind.
In Wiesbaden wird die Lesefassung am 24. Mai und 25. Mai vor dem Rathaus gezeigt – mit Wiesbaden-Specials, Kostümen aus der Uraufführung und einer anschließenden Diskussionsrunde!
Termine:
Sa
24 05 2025
11 Uhr
Internationale Maifestspiele: Schauspiel: Vor dem Rathaus:
Lesung:
Unser Erbe: Tax me if you can:
in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung anlässlich des 100. Jubiläums
So
25 05 2025
15 Uhr
Internationale Maifestspiele: Schauspiel: Vor dem Rathaus:
Lesung:
Unser Erbe: Tax me if you can:
in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung anlässlich des 100. Jubiläums
Trailer:
Expert*innen Interviews:
Besetzung:
Inszenierung:
Bühne & Kostüm:
Musik:
Frieder Hepting
Licht:
Oliver Porst
Video:
Jonas Plümke
Dramaturgie:
Vermittlung:
Regieassistenz:
Paul Ansmann
Mediathek:

Evelyn M. Faber, Sandrine Zenner, Franz Kemter, Felix Strüven, Martin Plass
Foto: Maximilian Borchardt

Dr. Martyna Linartas (Video), Evelyn M. Faber
Foto: Maximilian Borchardt

Felix Strüven, Evelyn M. Faber
Foto: Maximilian Borchardt

Stefanie Bremer
Foto: Maximilian Borchardt

Sandrine Zenner
Foto: Maximilian Borchardt

Franz Kemter, Sandrine Zenner
Foto: Maximilian Borchardt

Felix Strüven, Sandrine Zenner, Franz Kemter, Evelyn M. Faber
Foto: Maximilian Borchardt

Franz Kemter, Felix Strüven
Foto: Maximilian Borchardt

Reinhard Ernst (Video), Franz Kemter
Foto: Maximilian Borchardt

Evelyn M. Faber, Martin Plass
Foto: Maximilian Borchardt

Martin Plass, Felix Strüven, Evelyn M. Faber
Foto: Maximilian Borchardt

Franz Kemter, Felix Strüven, Sandrine Zenner, Evelyn M. Faber
Foto: Maximilian Borchardt

Franz Kemter
Foto: Maximilian Borchardt

Sandrine Zenner, Felix Strüven
Foto: Maximilian Borchardt

Felix Strüven, Sandrine Zenner, (im Hintergrund: Martin Plass)
Foto: Maximilian Borchardt

Martin Plass
Foto: Maximilian Borchardt

Ensemble
Foto: Maximilian Borchardt