Vitor Bispo:

Der brasilianische Bariton Vitor Bispo studierte an der Escola Municipal de Música in São Paulo sowie an der Royal Academy of Music in London, wo er mit dem Pavarotti-Preis ausgezeichnet wurde. Zudem gewann er den 1. Preis beim Maria-Callas-Gesangswettbewerb in São Paulo.

Von 2019 bis 2021 war er Mitglied des Opernstudios am Theatro Municipal de São Paulo. Im Anschluss war er an der Opernakademie des Theatro São Pedro engagiert, wo er als Gianni Schicchi in der gleichnamigen Titelrolle debütierte. Bis 2023 setzte er sein Studium an der Royal Academy of Music in London fort.

Zu seinem Repertoire zählen Partien wie Il Conte di Almaviva („Le nozze di Figaro“), Giorgio Germont („La traviata“) und die Titelrolle in Händels „Imeneo“.

Seit der Spielzeit 2023/24 ist er Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Dort war er unter anderem als Tarquinius in Respighis „Lucrezia“ sowie in „Der Mond“ zu erleben. In der Spielzeit 2024/25 sang er die Rollen des Moralès („Carmen“), Josuke Misugi („Das Jagdgewehr“) und übernahm die Partie eines Jägers in „Rusalka“.

Mit Beginn der Spielzeit 2025/26 wird Vitor Bispo festes Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. Geplante Rollen umfassen Papageno („Die Zauberflöte“), Ping („Turandot“) und Ottokar („Der Freischütz“).