Cantos:
Hessisches Staatsballett:
Choreografie von Maciej Kuźmiński:
Uraufführung
Fr 05 12 2025:
Fr 05 12 2025:
Inhalt:
Cantos des polnischen Choreografen Maciej Kuźmiński ist eine Neukreation zur Musik von Simeon ten Holts minimalistischem Meisterwerk Canto Ostinato.
Die zwischen 1976 und 1979 entwickelte Komposition des Niederländers ten Holt ist einzigartig durch seine offene Struktur, die den Interpret:innen große Freiheiten in Bezug auf Dauer, Dynamik und Instrumentierung lässt. Cantos entfaltet sich als ein surreales Tableau — ein verzerrter Spiegel menschlicher Torheit und Unachtsamkeit, inspiriert von den beißenden Visionen aus Francisco de Goyas Sprichwörtern (Los Proverbios) und Torheiten (Los Disparates) sowie den spielerischen Provokationen Marcel Duchamps.
Vor dem Hintergrund eines vergrößerten Marmorbodens, der die Darstellenden wie Miniaturen erscheinen lässt, entsteht ein zerbrechliches „kleines Weltbild“, in dem das Vertraute unheimlich wirkt und archetypische Gesten das Fremdartige unserer eigenen Wirklichkeit widerspiegeln. Indem es den Surrealismus der Welt aufgreift, in der wir leben — zerrissen von Kriegen, Widersprüchen und Absurditäten — bewegt sich das Werk zwischen Humor, Spannung und gespenstischer Schönheit, verstärkt durch die Präsenz von live spielenden Pianist:innen.
Kuźmiński, der vielfach mit seinem langjährigen Dramaturgen Paul Bargetto zusammenarbeitet, zeigte zuletzt deren emotionale Kreation Every Minute Motherland beim Tanzfestival Rhein- Main im Jahr 2024.
Die zwischen 1976 und 1979 entwickelte Komposition des Niederländers ten Holt ist einzigartig durch seine offene Struktur, die den Interpret:innen große Freiheiten in Bezug auf Dauer, Dynamik und Instrumentierung lässt. Cantos entfaltet sich als ein surreales Tableau — ein verzerrter Spiegel menschlicher Torheit und Unachtsamkeit, inspiriert von den beißenden Visionen aus Francisco de Goyas Sprichwörtern (Los Proverbios) und Torheiten (Los Disparates) sowie den spielerischen Provokationen Marcel Duchamps.
Vor dem Hintergrund eines vergrößerten Marmorbodens, der die Darstellenden wie Miniaturen erscheinen lässt, entsteht ein zerbrechliches „kleines Weltbild“, in dem das Vertraute unheimlich wirkt und archetypische Gesten das Fremdartige unserer eigenen Wirklichkeit widerspiegeln. Indem es den Surrealismus der Welt aufgreift, in der wir leben — zerrissen von Kriegen, Widersprüchen und Absurditäten — bewegt sich das Werk zwischen Humor, Spannung und gespenstischer Schönheit, verstärkt durch die Präsenz von live spielenden Pianist:innen.
Kuźmiński, der vielfach mit seinem langjährigen Dramaturgen Paul Bargetto zusammenarbeitet, zeigte zuletzt deren emotionale Kreation Every Minute Motherland beim Tanzfestival Rhein- Main im Jahr 2024.
Termine:
Fr
05 12 2025
19.30 Uhr
Mi
10 12 2025
19.30 Uhr
Mi
17 12 2025
19.30 Uhr
Do
22 01 2026
19.30 Uhr