Operetten-Lab:

Werkstattgespräch mit dem „Alles Liebe“-Team, La Fleur, Kevin Clarke und Studierenden:
Fr 05 12 2025:

Inhalt

Das Operetten-Lab lädt besonders Studierende der Musik- und Theaterwissenschaften ein, über Operette nachzudenken. Mit Impulsen von Kevin Clarke, dem Team hinter Alles Liebe! und Mitgliedern des transnationalen Kollektivs La Fleur, die am Abend „Das Phantom der Operette” und damit eine postkoloniale Perspektive auf die Wiener Operette zeigen, lädt das Staatstheater Wiesbaden zu einem kollektiven Austausch in Workshop-Atmosphäre ein. Im Anschluss bieten wir zum gemütlichen Ausklang des Nachmittags ein Get Together auf der Studiobühne ein.

Termine:

https://www.staatstheater-wiesbaden.de/ Hessisches Staatstheater Wiesbaden Christian-Zais-Str. 3, 65189 Wiesbaden
Fr
05 12 2025
15 Uhr
Musiktheater: Community: Studio:
Glitzer, Gags und Gegenwart – Operettensymposium

Operetten-Lab:

Werkstattgespräch mit dem „Alles Liebe“-Team, La Fleur, Kevin Clarke und Studierenden
Eintritt frei, Ticket erforderlich

Teilnehmende:

La Fleur:

La Fleur wurde von der Regisseurin Monika Gintersdorfer und dem Choreografen Franck E. Yao gegründet und bringt Performer*innen aus unterschiedlichen Kontexten und Generationen als freies, transnationales Ensemble zusammen. Die Mitglieder kommen aus den Bereichen urbaner Tanz, Schauspiel, Fashion, bildende Kunst und Popmusik.
Prägende Mitglieder sind u. a. die urbanen Tänzer*innen und Showbiz-Stars Annick Choco, Alaingo und Ordinateur, die Tänzer*innen Alex Cephus, Dalel Bacre, Arturo Lugo, Carlos Martinez, das Künstler*innenduo Mukenge/Schellhammer, der Musikproduzent Timor Litzenberger, der Schauspieler Matthieu Svetchine und die Tänzerin und Choreografin Montserrat Gardó Castillo. Die in 2016 entstandene Gruppe lebt und arbeitet zwischen Frankreich, Deutschland, der Elfenbeinküste und Mexiko. Sie entwickelt gemeinsam einen hochphysischen Aufführungsstil für eine neue Form der Theaterarbeit, in der Tanzelemente, freie Rede, Analyse und Fiktionalisierung kombiniert werden. Produktionen der letzten Jahre sind u. a. „Die selbsternannte Aristokratie“ (2017), „Pièce d’actualité n°11: Trop d’inspiration dans le 93“ (2018), „Nana ou est-ce que tu connais le bara“ (2019), „Körper als Unternehmen“ (2019), „Un truc d’ouf“ (2019), „Nana kriegt keine Pocken“ (2020), „6 ortsspezifische Tänze“ (2020/21), „Love is a warm gun“ (2021), „Trio. For the beauty of it“ (2021) „Les Chercheurs“ (2023) und „Konami – der Fußballtanz.“ (2024)

Kevin Clarke:

Kevin Clarke studierte Musikwissenschaft und Literaturgeschichte in Berlin und Mailand und arbeitet heute als Musikkritiker, Journalist und Dozent. Sein Fachgebiet ist das Musiktheater, speziell Musicals und Operetten, ein Themenbereich, den er als Direktor des Operetta Research Centers in weltweit einzigartiger Ausführlichkeit beforscht. Einen besonderen Schwerpunkt legt Clarke auf LGBTQ-Themen. Zu seinen Veröffentlichungen zählen viele Fachaufsätze und Bücher wie Die Welt der Operette. Zuletzt erschienen von ihm herausgegeben die Sammelbände Breaking Free – Die wunderbare Welt des LGBTQ-Musicals (2022) sowie Glitter and be Gay: Reloaded(2025), worin Philipp Amelungsen einer der der Autoren ist.