Elisabeth Breuer

Foto: Pia Clodi
Die Sopranistin Elisabeth Breuer erhielt ihre Ausbildung an der Grazer Kunstuniversität bei Elisabeth Batrice. Zu ihren wichtigsten Partien zählen bislang Norina, Musetta, Gretel, Despina, Anne Frank oder die Rolle der Adele, die sie an den Opernhäusern in Turin, Neapel, Köln, Wien oder am Landestheater Linz, welchem sie von 2009 bis 2016 als Ensemblemitglied angehörte, verkörperte.

Auf dem Konzertpodium hat sich Elisabeth Breuer als gefragte Interpretin der Werke von Bach, Händel, Haydn und Mozart etabliert. Auftritte führen die österreichische Sopranistin in Konzertsäle wie die Elbphilharmonie in Hamburg, den Wiener Musikverein und das Wiener Konzerthaus, das Leipziger Gewandhaus, die Kölner Philharmonie, die Münchner Philharmonie am Gasteig, sowie auf viele weitere wichtige Konzertbühnen und zu Festivals in ganz Europa. Sie singt dabei unter namhaften Dirigenten wie Daniel Harding, Franz Welser-Möst, Ton Koopman, Reinhard Goebel, Andrew Manze, Dennis Russel Davies, Asher Fish, Andrés Orozco-Estrada, Federico Maria Sardelli, Hans-Christoph Rademann oder Hansjörg Albrecht.

Zu ihren jüngsten Erfolgen auf der Opernbühne zählen die Elisa in Mozarts »Il Re Pastore« am Teatro La Fenice in Venedig, Rezia in Haydns »L’Incontro improvviso« bei den Donaufestwochen, Hyppolithe in Schürmanns »Die getreue Alceste« bei Winter in Schwetzingen unter Christina Pluhar oder die Rolle der Eurilla in Vivaldis »Serenata a tre« beim Festival Opera Barga unter Federico Maria Sardelli.

In der Saison 2022.2023 arbeitet Elisabeth Breuer auf der Konzertbühne wieder eng mit Ton Koopman zusammen und gibt unter ihm mit Bachs »Weihnachtsoratorium« ihr Debüt bei den Wiener Symphonikern. Mit ihm und dem Amsterdam Baroque Orchestra ist sie auch mit Händels »Messiah« zu erleben. Mit dem L’Orfeo Barockorchester tritt sie mit Brahmsʼ Reqiem unter der Leitung von Johannes Hiemetsberger im Grazer Musikverein und Musikerverein auf. Des Weiteren singt sie in Perugia das »Stabat Mater« von Alessandro Scarlatti unter Enrico Bronzi, in Rimini ist sie in einer konzertanten Aufführung der Rameau-Oper »Les Incas du Pérou« zu Gast. Im Mai 2023 tritt sie mit Mozarts »C-moll Messe« erstmals in der Hamburger Laeiszhalle auf. Einen schwungvollen Jahreswechsel feiert sie außerdem als Comtesse Stasi in »Die Csárdásfürstin« am Linzer Brucknerhaus.

Am Hessischen Staatstheater Wiesbaden debütiert Elisabeth Breuer in der Spielzeit 2022.2023 als Valencienne in »Die lustige Witwe«.