Rugilė Barzdžiukaitė, Vaiva Grainytė & Lina Lapelytė

Foto: Andrej Vasilenko
Rugilė Barzdžiukaitė (*1983, lebt in Vilnius) arbeitet als Filmemacherin und Theaterregisseurin. In ihrer Praxis erforscht sie die Kluft zwischen objektiven und imaginierten Realitäten und hinterfragt auf spielerische Weise eine anthropozentrische Denkweise. Ihr jüngster abendfüllender Film-Essay Acid Forest wurde dieses Jahr beim Internationalen Filmfestival von Locarno ausgezeichnet und tourt seitdem auf Filmfestivals auf der ganzen Welt.

Vaiva Grainytė (*1984) ist Schriftstellerin, Dramatikerin und Dichterin. Ihre Praxis verschränkt unterschiedliche Kunstformen miteinander, interdisziplinäre Polylogs in Form von Hörspielen, Opern, ortsspezifischen Performances und Musicals entstehen daraus. Ihr Essayband Beijing Diaries (2012) wurde für die Auszeichnung »Buch des Jahres« in der Kategorie »Erwachsenenliteratur« nominiert und in die Top-12-Liste der innovativsten Bücher des Jahres aufgenommen. Vaivas Gedichtdebüt Gorilla’s Archives wurde 2019 veröffentlicht und laut Kritikern als herausragendste Stimme der Neo-Avantgarde-Poesie gerühmt.

Lina Lapelytė (*1984, lebt in Vilnius und London) ist Künstlerin, Musikerin und Komponistin. Ihre Performance-basierte Praxis ist in der Musik verwurzelt und befragt Popkultur, Geschlechterstereotypen und Nostalgie. Lapelytės Arbeiten wurden im KIM?, Riga, Rupert, Vilnius (Einzelausstellung), in der Galerie 1857, Oslo, im Modern Art Museum, Malmö, im MACBA, Barcelona und im DRAF, London, präsentiert. Zu den kommenden Shows gehören die Fondation Cartier pour l’art contemporain, Paris; Kunstmuseum Tel Aviv und Kunsthalle Praha.

Produktionen

Konzept & Entwicklung in »Sun & Sea«