Entrückt:
Schauspiel von Lucy Kirkwood:
Sa 22 11 2025:
Foto: Lukas Anton
Inszenierung: Jan Bosse
Deutsch von Corinna Brocher
Dauer:
ca. 1 Std. 50 Min., keine Pause
Inhalt:
Sind Celeste und Noah gefährliche Wutbürger*innen oder völlig zu Recht besorgt? Im Stil eines fiktiven Doku-Dramas wird die Geschichte eines jungen Paares erzählt, das sich online kennenlernt, aber digitales Datensammeln ablehnt, das den Klimawandel fürchtet und vor Chemtrails warnt. Ihren Frust über den Zustand von Politik, Gesellschaft und Demokratie teilen die beiden bald nicht nur miteinander, sondern mit einer stetig wachsenden Zahl von Follower*innen auf ihrem Videokanal. Immer mehr kapseln sich Celeste und Noah von der Gesellschaft ab und radikalisieren sich - bis man die beiden tot auffindet. Ein Suizid oder staatlich sanktionierter Mord? Regisseur Jan Bosse bringt mit „Entrückt“ ein humorvolles, spannungsgeladenes Stück auf die Bühne, in dem Wahrheit, Fake News und Paranoia Hand in Hand gehen.
Spätestens seit der Coronapandemie flammen Diskurse um Fake News und die Hoheit über die Wahrheit auf. Handelt es sich um reale Gefahren zunehmender diktatorischer Tendenzen des Staates, gegen die sich die Bürger*innen zur Wehr setzen sollten oder eine Art sich ausbreitender medienverstärkter Massenparanoia bedingt durch soziale Isolation? Lucy Kirkwood verortet ihr Drama im Großbritannien der 2010er- und frühen 2020er-Jahre. In seiner Thematik weist es aber geografisch wie zeitlich weit über diesen Kontext hinaus und gewinnt nicht zuletzt durch die neuesten Entwicklungen in Amerika zynische Aktualität.
Spätestens seit der Coronapandemie flammen Diskurse um Fake News und die Hoheit über die Wahrheit auf. Handelt es sich um reale Gefahren zunehmender diktatorischer Tendenzen des Staates, gegen die sich die Bürger*innen zur Wehr setzen sollten oder eine Art sich ausbreitender medienverstärkter Massenparanoia bedingt durch soziale Isolation? Lucy Kirkwood verortet ihr Drama im Großbritannien der 2010er- und frühen 2020er-Jahre. In seiner Thematik weist es aber geografisch wie zeitlich weit über diesen Kontext hinaus und gewinnt nicht zuletzt durch die neuesten Entwicklungen in Amerika zynische Aktualität.
Für diese Produktion bieten wir in Kooperation mit dem Stadtjugendpfarrarmt ein besonderes Vermittlungspaket an:
Begleitend zum Vorstellungsbesuch können Sie mit Ihrer Jugendgruppe ein Tablet-Game zum Thema Verschwörungstheorien spielen, das mit einer Diskussion gerahmt wird.
Weitere Infos finden Sie hier
Content Note:
In dieser Inszenierung werden auf sprachlicher Ebene Mord und Suizid verhandelt sowie verschiedene Verschwörungstheorien erwähnt, deren Aussagen wissenschaftlich widerlegt sind.
Termine:
Fr
28 11 2025
19.30 Uhr
Sa
13 12 2025
19.30 Uhr
Fr
02 01 2026
19.30 Uhr
Schauspiel: Kleines Haus:
Besetzung:
Inszenierung:
Bühne:
Stéphane Laimé
Kostüm:
Komposition:
Arno Kraehahn
Dramaturgie:
Vermittlung:
Abendspielleitung / Regieassistenz:
Marvin Mohrhardt
Kostümassistenz:
Ivet Duran Murillo
Mediathek:

Lennart Preining
Foto: Laura Nickel

Maria Wördemann (li.), Klara Wördemann (re.)
Foto: Laura Nickel

Lennart Preining, Maria Wördemann (Silhouette)
Foto: Laura Nickel

Laura Talenti, Lennart Preining
Foto: Laura Nickel

Klara Wördemann
Foto: Lukas Anton

v. l. n. r. Maria Wördemann, Lennart Preining, Laura Talenti, Klara Wördemann
Foto: Laura Nickel

Laura Talenti
Foto: Laura Nickel

Lennart Preining, Laura Talenti
Foto: Laura Nickel

Lennart Preining, Laura Talenti
Foto: Laura Nickel

Klara Wördemann (li.), Maria Wördemann (re.)
Foto: Laura Nickel

Lennart Preining, Laura Talenti
Foto: Laura Nickel

Maria Wördemann
Foto: Lukas Anton

Foto: Laura Nickel

Laura Talenti (li.), Lennart Preining (re.)
Foto: Lukas Anton

Lennart Preining, Laura Talenti
Foto: Laura Nickel

v. l. n. r. Lennart Preining, Laura Talenti, Maria Wördemann, Klara Wördemann
Foto: Laura Nickel