»Oryx and Crake« begeistert auch international

Die Shortlist der International Opera Awards 2023 steht fest: Die Opernproduktion »Oryx and Crake« von Komponist Søren Nils Eichberg und Librettistin Hannah Dübgen ist in der Kategorie »World Premiere« nominiert. Das Auftragswerk des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden nach dem Erfolgsroman von Margaret Atwood feierte in der Spielzeit 2022.2023 in der Regie von Daniela Kerck seine Uraufführung.

Die International Opera Awards gehören zu den renommiertesten Preisen für Musiktheater weltweit. Nun heißt es: Daumen drücken! Am 9. November 2023 findet im Teatr Wielki der Polnischen National Oper in Warschau die Preisverleihung statt.

Zu den weiteren Nominierten in der Kategorie »World Premiere« gehören die Metropolitan Opera und das Festival d’Aix en Provence.

Regisseurin und Bühnenbildnerin Daniela Kerck zeigt sich erfreut und geehrt durch die Nominierung:

»Es erfüllt mich mit großer Freude, von der Nominierung unserer Produktion ›Oryx und Crake‹ von Søren Nils Eichberg beim International Opera Award zu lesen. Es ist eine große Ehre für mich und mein Team, dass das Auftragswerk des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden international diese Aufmerksamkeit bekommt.«

Constantin Mende, Chefdramaturg für Oper und Konzert:

»Søren Nils Eichberg hat mit seiner Komposition einem breiten Publikum bewiesen, wie packend und berührend zeitgenössische Oper sein kann. Die Inszenierung von Regisseurin Daniela Kerck und der Videokünstlerin Astrid Steiner hat durch das Zusammenspiel von modernster Hologrammtechnik und detaillierter Personenregie Maßstäbe gesetzt. Der Versuch, mit dem Auftragswerk nach dem Roman von Margaret Atwood, einen packenden, hochaktuellen Stoff auf die Opernbühne zu bringen, der neue Publikumsschichten gewinnt, ist uns offenbar gelungen: Die letzten Vorstellungen waren alle ausverkauft, es gab begeistere Publikumsreaktionen. Wir freuen uns, dass die Produktion auch international Aufmerksamkeit erregt hat.«

Die Nominierten der International Opera Awards 2023 finden Sie hier: http://operaawards.org/archive/2023/

Pressefotos zu »Oryx and Crake« finden Sie hier: https://www.staatstheater-wiesbaden.de/service/presse/pressefotos/produktionen/k-o/oryx-and-crake/



Ukrainisches Märchen in neuem Gewand

Am Donnerstag, 19.10.2023 um 19.30 Uhr in der Wartburg.

Wieder am Hessischen Staatstheater Wiesbaden: Die Pocket Opera von Alma De Lon

Die durch die Internationalen Maifestspiele 2022 bekannte Pocket Opera De Lon ist am 19. Oktober 2023 in der Wartburg des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden wieder zu Gast mit »Das Märchen der Waldkönigin Ach«. In ausdrucksstarken Bildern wird das Märchen von drei Sänger:innen, einer Tänzerin und Gymnastin sowie einem Akrobaten und Schauspieler der Pocket Opera De Lon erzählt.

Die Pocket Opera De Lon führt am 19. Oktober 2023 in der Wartburg des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden ein neu interpretiertes Singspiel auf. Das Stück basiert auf dem ukrainischen Märchen des Waldkönigs Ach und wird von drei Sänger:innen, einer Tänzerin und Gymnastin sowie einem Akrobaten und Schauspieler der Pocket Opera De Lon in romantischen und ausdrucksstarken Bildern erzählt.

Die Handlung folgt der Reise des jungen Yevhenii von einer Situation der »Abhängigkeit« über die Verlockungen der »Versuchung« bis hin zur »Freiheit« und »Eigenständigkeit«. Musikalisch umrahmt wird das Märchen durch ukrainische Kunst- und Volkslieder, Pop-Songs und klassische ukrainische Musik, gespielt von drei Musikern des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden, Igor Mishurisman (Violine), Adrian Krämer (Klarinette) und Adam Rogala (Piano).

Für das Stück konnte die Pocket Opera De Lon den Komponisten Evgeni Orkin gewinnen. Evgeni Orkin ist in Lemberg (Ukraine) geboren und studierte an der Nationalen Musikakademie in Kiew sowie an den Musikhochschulen in Utrecht und Mannheim in den Fächern Klarinette, Komposition und Dirigieren. Orkin ist Autor einer großen Anzahl an sinfonischen, szenischen und kammermusikalischen Werken. Auf vielen internationalen Festivals war er als Musiker und Komponist tätig. Eine enge Zusammenarbeit verband ihn mit vielen namhaften Künstler:innen, unter anderem Patricia Kopatchinskaja und Sol Gabetta. Als Klarinettist hat er sich besonders durch Uraufführungen neuer Werke einen Namen gemacht, wie z.B. Silvestrov und Corte-Real.

Ein weiteres Highlight des Stücks ist die Kooperation mit der ukrainischen Video-Installations­künstlerin Olena Babenko, die mit dramatischen Bildern die Handlung spiegelt und umrahmt.

Pocket Opera De Lon präsentiert Aufführungen von Opern und Gala Konzerte in kleinen, konzentrierten und intelligenten Produktionen (zu bezahlbaren Preisen), meistens nicht länger als 60 Minuten.
Das Konzept stammt aus einer langen Tradition der Kammeroper und sogar eventuell der Florentiner Camerata, dem Ursprung aller Opern. Es ist gedacht als eine Annäherung für jedermann an die Oper, mit der deren Geschichten auf die schlichteste, klarste Weise dargestellt und erzählt werden sollen. Ein Publikum, das ansonsten von der strengen Form der Oper abgeschreckt werden könnte, kann durch die Pocket Opera einen Zugang zur Oper und der Klassischen Musik finden.

Hinweis: Das Stück enthält Elemente der aktuellen Lebens- und Kriegssituation in der Ukraine und richtet sich daher an ein Publikum ab 13 Jahren. Es greift Themen auf, die beim Publikum ggf. emotionale Reaktionen hervorrufen können.

Pocket Opera De Lon, Regie und Konzept Alma De Lon, Bild-Installation Olena Babenko, Regieassistentin Katrin Dorka, Lena Faß, Technikleitung Martin Schneider

Mit Tamara Chilashvili, Eugen Melnykov, Jasmin Herrera, Robin Haug, Alma De Lon, Igor Mishurisman, Adrian Krämer, Adam Rogala

Theaterkasse: Telefon 0611.132 325 | E-Mail: vorverkauf@staatstheater-wiesbaden.de | www.staatstheater-wiesbaden.de Abo-Büro: Telefon: 0611.132 340 | abonnement@staatstheater-wiesbaden.de Gruppenbüro: Telefon 0611.132 300 | gruppenticket@staatstheater-wiesbaden.de

Pressekartenwünsche bis zum 17. Oktober 2023 bitte an presse@staatstheater-wiesbaden.de

Imre & Marne van Opstals Choreografie »I’m afraid to forget your smile« aus dem Doppelabend »V/ertigo« des Hessischen Staatsballetts im Rennen um den renommierten Theaterpreis

Das 2014 gegründete Hessische Staatsballett war schon viermal für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert und hat ihn bereits zweimal gewonnen. In diesem Jahr darf sich die gemeinsame Tanzkompanie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden und des Staatstheaters Darmstadt über eine weitere Nominierung freuen - in der Kategorie »Inszenierung Tanz« für die Choreografie »I’m afraid to forget your smile«des niederländischen Geschwisterpaars Imre & Marne van Opstal im Rahmen des Doppelabends »V/ertigo«. Die beiden Shootingstars der europäischen Tanzszene hatten in ihrem StückTänzer*innen des Hessischen Staatsballetts und den Opernchor des Staatstheaters Darmstadt erstmalig aufeinandertreffen lassen und den Moment des Loslassens in all seinen Facetten erforscht.

»Die mittlerweile fünfte Nominierung für den Faustpreis ist eine großartige Bestätigung unseres gemeinsamen Hessischen Staatsballetts, des Tanzensembles und der Ballettleitung. Drücken wir die Daumen, dass dies der dritte Gewinn des Faust-Preises für das Hessische Staatsballett wird. Herzliche Gratulation und herzliche Einladung, denn der besondere Doppelabend ›V/ertigo‹ wird in dieser Spielzeit in Darmstadt und Wiesbaden nochmal zu sehen sein«, so Uwe Eric Laufenberg, Intendant des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden.

»Die Nominierung für den Faust-Preis machen uns natürlich glücklich und stolz«, sagt Karsten Wiegand, Intendant des Staatstheaters Darmstadt. »Besonders freut mich, dass das Wagnis wunderbar bestätigt wird: Junge Choreograf*innen können mit dem Ballettensemble u n d dem Opernchor ein Werk über letzte Fragen erarbeiten. Glückwunsch an alle Beteiligten und Daumen drücken für den 25. November, den Tag der Preisverleihung!«

»Ich bin Imre und Marne unendlich dankbar für dieses großartige Stück. Ein kleines Meisterwerk, das niemanden unberührt lässt«, so Bruno Heynderickx, Ballettdirektor des Hessischen Staatsballetts. »›I`m afraid to forget your smile‹ ist eine unglaublich wertvolle Ergänzung für unser Repertoire und verlangt unseren Tänzer*innen das absolut Beste ab. Ebenso dankbar bin ich für die wunderbare Zusammenarbeit mit dem Chor des Staatstheaters Darmstadt und den Sänger*innen, die mit uns am Hessischen Staatstheater Wiesbaden aufgetreten sind.«

Über die Nominierungen und den Gewinn des FAUST-Preises entscheiden Jurys aus Theaterexpert*innen und Mitglieder der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste sowie des Künstlerischen Ausschusses des Deutschen Bühnenvereins: https://derfaust-theaterpreis.de/

FAUST: Nominierungen und Preise des Hessischen Staatsballetts:

2016 nominiert in der Kategorie »Darstellerin/Darsteller Tanz«: Tyler Schnese als Kaspar Hauser in »Kasper Hauser« von Tim Plegge / 2017 nominiert in der Kategorie »Choreografie«: Damien Jalet für »Thr(o)ugh«
FAUST-Preis 2018 in der Kategorie »Darstellerin/Darsteller Tanz« für Ramon John als Wanderer in »Eine Winterreise« von Tim Plegge / FAUST-Preis 2020 in der Kategorie »Choreografie« für Bryan Arias für »29 May 1913« aus dem Doppelabend »Le sacre du printemps«

Fotos zu der Produktion »I’m afraid to forget your smile« gibt es unter: https://www.staatstheater-wiesbaden.de/service/presse/pressefotos/produktionen/u-z/vertigo/


Ab Donnerstag geht der Vorverkauf für November an den Start und ab 4. Oktober beginnt der Vorverkauf für das Weihnachtsmärchen

Am Donnerstag, 21. September 2023 startet um 10.00 Uhr der Vorverkauf für den Monat November für die kleinen Spielorte (Kleines Haus, Wartburg, Studio) des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden.
Am 18. November um 19.30 Uhr feiert die neue Tanzproduktion »Last Work« in Wiesbaden im Großen Haus Premiere. Am 5. November kehrt das Weihnachtsmärchen »Kleiner König Kalle Wirsch« mit neuem Anstrich um 15.00 Uhr in das Großen Haus zurück. Der Vorverkauf hierfür startet am Mittwoch, 4. Oktober um 10.00 Uhr. Außerdem findet die Wiederaufnahme von »Der Sandmann« am 3. November um 10.00 Uhr in der Wartburg statt. Am 8. November um 10.00 Uhr gibt es dann noch die Wiederaufnahme von »Schnecke durch die Hecke« für alle ab 6 Jahren.
1. Sinfoniekonzert

Am Mittwoch, 20.9.2023 um 19.30 Uhr im Kurhaus.
Einführung um 18.45 Uhr im Friedrich-von-Thiersch-Saal.

Neue Komposition von Gerhard E. Winkler eröffnet Konzertsaison am Hessischen Staatstheater Wiesbaden

Hessisches Staatsorchester Wiesbaden spielt unter dem Dirigat von Michael Güttler eine Uraufführung.

Der Großteil des Konzertrepertoires ist vor über hundert Jahren entstanden. Wie aber klingt die Gegenwart? Das Hessische Staatstheater Wiesbaden war in den letzten Jahren immer wieder ein Ort für spannende Uraufführungen und Werke des 21. Jahrhunderts, in der Oper etwa »Oryx and Crake« und Jörg Widmanns »Babylon«. Die Konzertsaison 2023.2024 beginnt mit einem Konzert, in dem ein zeitgenössisches Auftragswerk mit bekannten Werken in Dialog tritt und diese neu erlebbar macht.

Bereits zum Neujahrskonzert 2018 wurden mit dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden Stücke von Gerhard E. Winkler aufgeführt. Das Konzert wurde zu einem Skandal: Im Publikum entstand ein Tumult, Türen knallten, Zwischenrufe zwangen den Dirigenten, sich zwischen den Sätzen von Winklers Komposition »Anamorph II« zum Publikum zu wenden, und um Verständnis für Zeitgenössische Musik zu bitten. Dieses Erlebnis war für uns ein Grund mehr, Winkler mit einem Kompositionsauftrag zu betrauen. Winkler erhielt den Auftrag, ein Werk zu schaffen, das Bezüge herstellt zu den beiden rahmenden Werken des 1. Sinfoniekonzerts: Franz Schuberts 1. Sinfonie und Robert Schumanns 3. Sinfonie »Rheinische«.

Während der Komposition ereignete sich der Angriff Russlands auf die Ukraine. Gerhard E. Winkler, dessen anspielungsreicher Stil stets Bezug auf das Zeitgeschehen ist, empfand es als unmöglich, eine so prägende Zeitenwende nicht auch in seine Komposition einfließen zu lassen. Infolgedessen änderte er sein Konzept.

»Ich bitte um Verständnis für diese nun geänderte Konzeption, aber nur so kann ich ehrlichen Herzens der Einladung nach Wiesbaden folgen. Ich muss einfach Stellung nehmen zu dem, was da passiert«, schrieb er 2022 zu seiner neuen Konzeption.

Angesichts der weltpolitischen Entwicklungen der letzten Jahre verwebt Winkler musikalische Zitate miteinander und stellt sie in einen zeitgenössischen Kontext, der die Musik Schuberts und Schumanns in einem neuen Licht erscheinen lässt.

»Die Welt gerät in ein Zwielicht. Etwas, was man für selbstverständlich gehalten hat, ist plötzlich anders. Der Krieg hat die Hoffnung einer ganzen Generation zerstört. Ich glaube, dass sich Kunst generell über die Zustände ihrer Zeit und damit auch Politik äußert. «

Gerhard E. Winkler

Unter der Musikalischen Leitung von Michael Güttler wird das Hessische Staatsorchester Wiesbaden Winklers Partitur am 20. September 2023 zur Uraufführung bringen. Gerahmt wird das Werk durch die 1. Sinfonie von Franz Schubert und Robert Schumanns 3. Sinfonie, die sogenannte »Rheinische«.

Gefördert wird die Auftragskomposition von der Ernst von Siemens-Musikstiftung.

Dirigent Michael Güttler, Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

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Das Hessische Staatsballett geht auf Tour

Das Hessische Staatsballett ist mit zwei Programmen zum renommierten Tanzfestival »Le Temps d'Aimer la Danse« in Biarritz, Frankreich eingeladen

Der kürzlich im Kleinen Haus wiederaufgenommene Doppelabend »gerade NOW!«, mit den Choreografien »Midnight Raga« von Marco Goecke und »Of Prophets and Puppets«von Martin Harriague, bildet am 15. September den Auftakt zu einer viertägigen Gastspielreise des Hessischen Staatsballetts an die französische Südwestküste.

Im dortigen Casino Barrière Biarritz gastiert das Hessische Staatsballett beim angesehenen Tanzfestival »Le Temps d'Aimer la Danse« und zeigt das erfolgreiche Tanzdoppel gleich zweimal hintereinander.

Nach diesem Doppelschlag folgt am 16. September mit »I`m afraid to forget your smile« von Imre & Marne van Opstal sowie »Boléro«von Eyal Dadon eine weitere Vorstellung zweier Erfolgsproduktionen des Hessischen Staatsballetts. Dann sogar im ehrwürdigen La Gare du Midi, dem ehemaligen Bahnhof von Biarritz mit einer Kapazität von 1400 Plätzen.

Als Chance und Herausforderung sieht Ballettdirektor Bruno Heynderickx die anstehende Gastspieltour:

»Es ist eine Ehre, zu einem so renommierten Festival eingeladen zu werden, und wir sehen diese Einladung als eine Bestätigung für die Exzellenz unserer Tänzer:innen und die künstlerische Relevanz der Produktionen, die wir hier in Wiesbaden und Darmstadt produzieren. Es ist auch wichtig, sich als Kompanie vor einem internationalen Publikum zu präsentieren und auf diesem hohen Niveau mit anderen Kompanien verglichen zu werden, also quasi Champions League zu tanzen.«

Beeindruckt von der Arbeit des Hessischen Staatsballetts zeigte sich zuletzt der künstlerische Leiter des »Le Temps d'Aimer« Thierry Malandain:

»Das Festival legt großen Wert darauf, Kompanien aus ganz Europa willkommen zu heißen. Das Hessische Staatsballett ist ein schönes und inspirierendes Beispiel dafür, was eine Tanzkompanie in diesem neuen Jahrhundert sein kann. Die hohe Qualität der Tänzerinnen und Tänzer, die renommierten und aufstrebenden Choreograf:innen, die es präsentiert, werden alle zur Begeisterung unseres Publikums beitragen.«

Neben aller Kür findet mit der Einladung des Hessischen Staatsballetts auch ein ganz spezieller Beitrag zur Völkerverständigung statt. Biarritz ist ebenso wie Wiesbaden ein Kurort mit Tradition. Darüber hinaus verbindet die französische Provinz Nouvelle Aquitaine und das Bundesland Hessen eine regionale Partnerschaft.

So formuliert Malandain in seiner Einladung zugleich den Wunsch:

»Ich hoffe, dass die Präsenz Ihrer Kompanie in Nouvelle Aquitaine unsere Freundschaft mit dem Land Hessen stärken wird.«

Wer »gerade NOW!« noch einmal in Wiesbaden erleben möchte, hat am 21. September letztmalig die Gelegenheit dazu im Kleinen Haus.

Weitere Informationen zu »gerade NOW!« finden Sie hier: https://www.staatstheater-wiesbaden.de/programm/spielplan/gerade-now/

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Das Theater feiert und lädt ein

Am 9. September 2023 ab 14.00 Uhr lädt das Hessische Staatstheater Wiesbaden erneut zum Blick hinter die Kulissen ein.

Am 9. September, zwischen 14 und 18 Uhr, können Interessierte beim alljährlichen Theaterfest nicht nur einen Blick hinter die Kulissen erhaschen, sondern bekommen ein unterhaltsames, vielfältiges Programm geboten.

Vom Kostümverkauf (nur solange der Vorrat reicht!) und der Bühnentechnikshow im Großen Haus über Tanzworkshops bis hin zu Ausschnitten aus aktuellen Produktionen des JUST und des JUSM ist alles dabei.

Es gibt den alljährlichen Flohmarkt, »Ramsch und Rosen« im Innenhof, bei dem man nicht nur Dinge erstehen, sondern auch seinem Lieblingsensemblemitglied eine Rose schenken kann, sowie Führungen durch die Masken- und Kostümwerkstätten.
Zu denen können sich Interessierte ab 13.30 Uhr in den Kolonnaden anmelden, solange es Plätze gibt. Zusätzlich gibt es zahlreiche Möglichkeiten, diverse Ensembles des Staatstheaters in Aktion zu sehen: sei es bei dem Kindertheaterstück »Schnecke durch die Hecke« im Kleinen Haus oder bei der »bierernsten Spielplanpräsentation des Schauspielensembles« in der Montagehalle.

Ihren Spielplan stellen auch die Sparten Musiktheater und Tanz im Foyer vor. Offene Werkstätten laden zum Erkunden und die Stände in den Kolonnaden zum Flanieren ein. Und an der Theaterkasse gibt es exklusive Angebote – beispielsweise werden ausgewählte Vorstellungen zu 50 % Rabatt im kontingentiertem Rahmen angeboten.

Alle Tanztheaterbegeisterten und Neugierigen kommen ab 19.00 Uhr im Kleinen Haus (Einführung) auf ihre Kosten mit der neuen Choreographie des Staatsballetts »gerade NOW!«. Karten an der Theaterkasse ab elf Euro.

Weitere Informationen zum vollständigen Programm des Theaterfests finden Sie unter https://www.staatstheater-wiesbaden.de/programm/spielplan/theaterfest-2023-2024/

Änderungen vorbehalten!

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Bislang berechtigten die Eintrittskarten zu den Veranstaltungen des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden zur Hin- und Rückfahrt mit dem RMV. Daher war auf den Karten das sogenanntem »RMV KombiTicket« Logo gedruckt. Dies berechtigte Besucherinnen und Besucher der Theatervorstellungen dazu, die öffentlichen Verkehrsmittel im Rhein-Main-Gebiet vor und nach den Vorstellungen zu nutzen. Finanziert wurde dies gemeinsam vom Staatstheater und der Stadt Wiesbaden.

Für alle ab 4. September 2023 ausgegebenen Eintrittskarten wird das »RMV KombiTicket« Logo nicht mehr aufgedruckt und diese können nicht mehr für den öffentlichen Nahverkehr genutzt werden. Mit allen Eintrittskarten und Abonnementausweisen, die vor dem 4. September 2023 gekauft wurden und das »RMV KombiTicket« enthalten, kann der öffentliche Personennahverkehr weiterhin wie gewohnt genutzt werden.

Anlass für diese Änderung ist der Wegfall der Kostenbeteiligung durch die Stadt Wiesbaden zum kommenden Jahresende. Zusätzlich verfügen inzwischen sehr viele Besucher:innen über ein eigenes ÖPNV Ticket. Deren Anzahl hat sich durch die Einführung des Deutschlandtickets und der speziellen Tickets für Schüler:innen noch weiter erhöht, so dass Kosten und Nutzungsintensität immer weiter auseinanderfallen.

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Pressemitteilung als Antwort auf die Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst und der Stadt Wiesbaden vom 4. September 2023:

Das Hessische Staatstheater Wiesbaden äußert sich zur gestrigen Pressemitteilung der Kulturstaatssekretärin Ayse Asar und des Kämmerers und Kulturdezernenten Dr. Hendrik Schmehl:

Es ist Wahlkampf! Die Grüne Spitze des Ministeriums und die SPD-Spitze der Landeshauptstadt Wiesbaden haben gemeinsam eine Lösung gefunden, die Verhältnisse im Hessischen Staatstheaters Wiesbaden zu ordnen, indem sie
eine weitere Maßnahme ergreifen, nachdem schon zwei »Maßnahmen« stattgefunden haben, ohne dass diese bisher zu Ergebnissen geführt haben.
Somit macht die Politik im Grunde genommen nichts, als die Probleme, welche die Politiker klären und ordnen müssten, erneut weiterzugeben – dieses Mal an ein großes, international agierendes Beratungsunternehmen – und damit das ganze Problem auf einen Termin nach der Wahl zu verschieben und auf die nächste Landesregierung zu delegieren.
»Mut zu machen!« ist das natürlich nicht. Sehenden Auges sich blind zu stellen und die Wahl abzuwarten geht sowohl in Hessen wie in Bayern.
Ob das der Demokratie gut tut, für die wir gemeinsam kämpfen und uns persönlich einsetzen und der wir verpflichtet sind, bleibt die große Frage.

Auch um diese Frage vielleicht zu klären, laden wir Sie ein zu unserer ersten Premiere »Das Ministerium« am 15. September 2023 im Kleinen Haus des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden; weitere Aufführungen am 22./ 23./ 29./ 30. September, 12./ 13./ 20. Oktober 2023.

Reinhold Otto Mayer Stiftung schreibt aus: Wettbewerb für »Zeitgenössische komische Oper und Operette«. Uraufführung Herbst 2025 am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, Intendanz Dorothea Hartmann/Beate Heine. Bewerbungen bis 15.11.2023

Der mit insgesamt 50.000 Euro dotierte Reinhold Otto Mayer Preis wird alle zwei Jahre für ein herausragendes Werk im Bereich der performativen Künste, insbesondere im Musiktheater und Schauspiel, vergeben. Ziel ist es, neue deutschsprachige Werke in diesen Bereichen zu fördern und zu initiieren.

Die Reinhold Otto Mayer Stiftung arbeitet für jede Preisvergabe mit einem jeweils neuen Kooperationspartner zusammen, mit dem sie die Ausschreibung und Preisverleihung gestaltet und das Preisträgerstück zur Uraufführung bringt.

Für die Preisvergabe 2025 erfolgt die Zusammenarbeit mit dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden, ein großes Mehrspartenhaus, das unter der Intendanz Dorothea Hartmann / Beate Heine ab 2024/25 den Ruf als Bühne für zeitgenössisches Theater verstärkt mit Ur- und Erstaufführungen in allen Sparten weiter ausbauen wird.

Der Preis wird in diesem Jahr im Bereich »Zeitgenössische komische Oper und Operette« verliehen. Die Ausschreibung richtet sich an Komponist:innen und Librettist:innen und ist auch für die Bewerbung in Teams mit Regisseur:innen oder Kollektiven geöffnet.

Das Preisgeld wird indirekt als Werkauftrag über das Hessische Staatstheater Wiesbaden gewährt, und zwar für den Kompositionsauftrag im Gegenwert von insgesamt 50.000 Euro (40.000 Euro Komposition und 10.000 Euro Libretto). Die Aufteilung des Preisgeldes wird bei anderen Formen der Zusammenarbeit und des Produktionsprozesses, etwa auch kollektive Stückentwicklungen, angepasst. Weitere 15.000 Euro werden als Zuschuss zu den Produktionskosten gewährt.

Über die Preisvergabe entscheidet eine Fachjury, der dieses Mal u. a. Martin G. Berger (Regisseur, Autor, Übersetzer), Gordon Kampe (Komponist), Katharine Mehrling (Schauspielerin, Sängerin und Songschreiberin), Egbert Tholl (Journalist, Süddeutsche Zeitung), Dorothea Hartmann (Hessisches Staatstheater Wiesbaden) und Dr. Uta Daur (Reinhold Otto Mayer Stiftung) angehören.

Bekanntgabe der Preisträger:innen ist im Januar 2024.
Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 15.11.2023 einzureichen.

Diese gehen ausschließlich via WeTransfer an Dr. Uta Daur (daur@rom-stiftung.de) von der Reinhold Otto Mayer Stiftung.

Einzureichen sind u.a. ein Exposé, eine bis zwei Szenen oder Skizzen (Klavierauszug) für ein neues Stück oder eines vergleichbaren bereits existierenden Werks.

Detaillierte Informationen zum Preis, der Preisvergabe und den vollständigen Bewerbungsunterlagen finden Sie in der beigefügten Ausschreibung und unter https://rom-stiftung.de/rom-preis.html.

Ansprechpartnerinnen

Dr. Uta Daur, Reinhold Otto Mayer Stiftung, daur@rom-stiftung.de, Tel: +49 (0)151 68118473

Katja Leclerc, des. Leitende Dramaturgin Musiktheater und Konzert, Hessisches Staatstheater Wiesbaden, katja.leclerc@staatstheater-wiesbaden.de