Jordanka Milkova

Die bulgarisch-schweizerische Mezzosopranistin studierte in ihrer Heimatstadt Sofia. Sie war Mitglied des Schweizerischen Opernstudios an der Hochschule der Künste Bern sowie Ensemblemitglied in Pforzheim und Nürnberg. Eine internationale Gasttätigkeit führte sie u. a. an Opernbühnen wie Essen, Basel, Luxemburg, Ferrara, Modena, St. Petersburg, Halle, Augsburg, Freiburg i. Br., Gelsenkirchen, Lübeck, Bern, Metz und in große Konzertsäle Europas. Beim Savonlinna Festival gastierte sie mehrfach und gab dort u. a. ihr Debüt als Ortrud in »Lohengrin«, eine Partie, die sie auch beim Hong Kong Arts Festival sang. Bei den Festspielen St. Margarethen war sie 2017 als Maddalena (»Rigoletto«) engagiert. Zu ihrem Repertoire gehören die großen Mezzopartien wie Carmen – in dieser Rolle wird sie kommende Spielzeit ihr Hausdebüt an der Semperoper in Dresden feiern – sowie Dalila (»Samson und Dalila«), Eboli (»Don Carlo«), Amneris (»Aida«), Ulrica (»Ein Maskenball«), Marfa (»Chowanschtschina«), Klytämnestra (»Elektra«), Jezibaba und Fremde Fürstin (»Rusalka«), Nicklausse (»Hoffmanns Erzählungen«), Komponist (»Ariadne auf Naxos«), Ascanio (»Ascanio in Alba«), Annio (»La Clemenza di Tito«), Hänsel (»Hänsel und Gretel«) und viele andere. Von der Fachzeitschrift »Opernwelt« wurde die Mezzosopranistin als »Beste Nachwuchskünstlerin« nominiert. In Wiesbaden gab Jordanka Milkova 2017.2018 ihr Haus- und Rollendebüt als Venus in der Premieren- und der Maifestspielbesetzung von »Tannhäuser«. In der Spielzeit 2019.2020 ist sie hier mit ihrem Rollendebüt als als Azucena in der Neuinszenierung von »Il Trovatore« zu erleben.