Elissa Huber

Foto: Carolin Weinkopf
Die Sopranistin Elissa Huber erhielt ihren ersten Gesangunterricht bei Anne McGuire in Freiburg im Breisgau. Nach dem Abitur absolvierte sie zunächst von 2006 bis 2010 ein Studium in Gesang, Schauspiel und Tanz an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München, u. a. bei Celia Lombardi-Jeffreys und Vicky Hall.

2010 gab Elissa Huber als Maureen im Musical »Rent« ihr Bühnendebüt am Deutschen Theater München. Weitere Engagements führten sie seither u. a. ans Operettenhaus Hamburg (als La Rosa in »Sister Act«), ans Theater 11 Zürich (als Lisa Wartberg in »Ich war noch niemals in New York«) sowie europaweit auf Tournee (als Ludovika und Frau Wolf in »Elisabeth«). 2013 wechselte sie vom Musical- ins klassische Sopranfach und schloss 2015 ihren Masterstudiengang in den Fächern Musik, Performance und Gesang an der Zürcher Hochschule der Künste ab. Daraufhin wurde sie an das Opernstudio des Mailänder Teatro alla Scala engagiert, wo sie unter der Regie von Peter Stein und der musikalischen Leitung von Adam Fischer ihr Operndebüt als Erste Dame in der »Zauberflöte« feierte. 2016 wurde sie beim Bundeswettbewerb Gesang mit dem 3. Platz sowie mit dem Sonderpreis für den besten Vortrag einer zeitgenössischen Komposition ausgezeichnet. Daraufhin debütierte sie am Theater für Niedersachsen als Agathe in »Der Freischütz«.

Als festes Ensemblemitglied am Konzert Theater Bern übernahm sie u. a. Partien wie Donna Anna (»Don Giovanni«), Fiordiligi (»Cosí fan tutte«) und Micaëla (»Carmen«). Ihr Debüt in Wien feierte sie als Sylva Varescu in Peter Lunds Neuinszenierung von Kálmáns »Die Csárdásfürstin« an der Volksoper Wien. Im Sommer 2019 war sie zudem erstmals bei den Seefestspielen Mörbisch als Lisa in einer Neuinszenierung von Lehárs »Das Land des Lächelns« zu erleben. Seit der Spielzeit 2019.2020 war sie am Hessischen Staatstheater Wiesbaden in der Titelpartie von Mark-Anthony Turnages Oper »Anna Nicole«, als Sally Bowles in »Cabaret«, als Vitellia in »Titus« sowie als Chrysothemis in »Elektra« zu erleben. In der Spielzeit 2022.2023 wird sie weiterhin die Sally Bowles geben und in den Neuproduktionen »Die lustige Witwe« und »Die Sache Makropulos« in der Titelrolle bzw. in der Partie der Emilia Marty zu erleben sein.

Produktionen

Sopran in »Operettengala«
Hanna Glawari in »Die lustige Witwe«

Termine

Hessisches Staatstheater Wiesbaden | DE
»Wär’ es auch nichts als ein Traum von Glück!«
Internationale MaifestspieleGROSSES HAUS19:30