Konzert

5. Sinfoniekonzert

Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Edward Elgar Variations on an Original Theme, »Enigma Variations« op. 36

Foto: Anna Meuer
»Ich freue mich sehr, Brahms’ zweite Symphonie in diesem Konzert zum ersten Mal zu dirigieren. Unsentimental, oft sehr introvertiert und extrem poetisch, ist diese Symphonie frei von jeglichem Effekt oder Pathos. Elgar ist für mich das Gegenteil von Brahms – nach außen wirkt er vielleicht effektbeladen, aber dahinter steckt eine tiefe Melancholie und Einsamkeit die mich extrem berührt.« – Yoel Gamzou
Mit Edward Elgar und Johannes Brahms stehen sich im 5. Sinfoniekonzert zwei Komponisten gegenüber, die für die musikalische Romantik prägend waren. Elgars »Enigma«-Variationen gehören zu den populärsten klassischen Werken überhaupt und wurden immer wieder auch in der Filmmusik verwendet. Das in der Musik versteckte Rätsel – »Enigma« – fordert noch heute zu zahlreichen Theorien heraus. Während Herbert von Karajan ihn als »zweitklassigen Brahms« bezeichnete, sahen Kollegen wie Hans Richter oder Arthur Nikisch Elgar auf einer Höhe mit Brahms. Dessen 2. Sinfonie entstand 1877 im sonnigen Kärnten. »Da fliegen die Melodien, dass man sich hüten muss, keine zu treten«, notiert er während der Arbeit an der Komposition. Das Hessische Staatsorchester Wiesbaden spielt unter der Leitung von Yoel Gamzou.

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