Samuel Levine

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Der amerikanische Tenor Samuel Levine wurde in Boston geboren und studierte an der Julliard School, Yale University, und Oberlin Conservatory. Er arbeitet regelmäßig mit Regisseuren wie Yuval Sharon, David Hermann und Tatjana Gürbaca zusammen. 2009 debütierte er an der Oper von Saint Louis in »Hoffmanns Erzählungen«. 2010 gab er sein internationales Debüt beim Opernfestival in Wexford (Irland). Als freiberuflicher Künstler gastierte er u.a. an der Opera Philadelphia, Houston Grand Opera, Boston Lyric Opera, Virginia Opera, Santa Fe Opera und Chicago Opera. Zu seinen Rollen zählen u. a. Narraboth (»Salome«), Lenski (»Eugen Onegin«), Don Ottavio (»Don Giovanni«) oder Oronte (»Alcina«). Einer seiner Schwerpunkte liegt auf zeitgenössischer Musik, so sang er etwa die Titelpartie im »Frankenstein« von Libby Larsen oder den amerikanischen Schneider in Menottis »The Last Savage«. 2017 siedelte er nach Europa um, hier gab er sein Debüt an der Oper Frankfurt als Bertoldo in Manfred Trojahns »Enrico« und stand dort auch in weiteren Neuproduktionen auf der Bühne. Er gastierte als Kunz Vogelgesang (»Meistersinger«) am Nationaltheater Mannheim, als Walther von der Vogelweide (»Tannhäuser«) am Stadttheater Klagenfurt oder im »Hamlet« von Brett Dean an der Oper Köln. Konzerte führten Samuel Levine u.a. zum Houston Symphony, in die Carnegie Hall sowie ins Chicago Symphony Center. Am Hessischen Staatstheater Wiesbaden stellte er sich 2022.23 erstmals als Ulrich Eisslinger in den »Meistersingern« vor und übernimmt zudem in den Neuproduktionen »Oryx and Crake« den Jimmy und in »Aus einem Totenhaus« den Skuratov.