Maria Dehler

Foto: Hof Fotograf
Die aus Hof stammende junge Mezzosopranistin sammelte bereits in jungen Jahren erste Bühnenerfahrungen im Theater Hof durch den Kinder- und Jugendchor der Musikschule der Hofer Symphoniker. Ihren ersten Gesangsunterricht erhielt sie bereits im Alter von 13 Jahren. Ab 2012 studierte Maria Dehler an der Hochschule für Musik Mainz, zunächst als Sopran bei Hans-Christoph Begemann, setze das Studium ab 2015 bei Prof. Andreas Karasiak fort und wechselte im Juli 2016 ihr Stimmfach zu Mezzosopran/Alt, welches Sie mit großem Erfolg beendete.

Im Rahmen ihres Studiums trat sie bereits in zahlreichen Opernproduktionen auf. Unter anderem in der Rolle des »kleinen Schornsteinfegers« aus der gleichnamigen Kinderoper von Benjamin Britten, als Barbarina in »Le Nozze di Figaro«, sowie als Serpetta in »La finta Giardiniera« von Mozart. Hierbei arbeitete sie mit Regisseuren wie Peer Boysen, Sandra Leupold und Claudia Isabel Martin zusammen.

2013 debütierte sie als »erstes Mädchen« in Pallavicinos »La Gerusalemme liberata« am Staatstheater Mainz. Weitere Opernengagements führten die Sängerin 2016 an das Thüringer Landestheater Rudolstadt als Marcellina in Gioachino Rossinis »Il barbiere di Siviglia«, wo sie im Frühjahr 2018 als »Mother Goose« in Strawinskys »The Rakes Progress« unter der Regie von Christiane Lutz zu hören waren.

2018 gab sie ihr Debüt am Staatstheater Wiesbaden als Lehrbube in Wagners »Die Meistersinger von Nürnberg« und kehrte im Frühjahr 2019 als Glaša in Janáčeks Oper »Katja Kabanowa« und als Prinzessin Nicoletta in Prokofievs Oper »Die Liebe zu drei Orange« ans Staatstheater Mainz zurück.
Ebenfalls 2019 debütierte Sie als Einspringen mit der Rolle der Glaša in der Staatsoper Hamburg.

Im Jahr 2022 kehrte Sie sowohl im Chor als auch solistisch an das Staatstheater Wiesbaden zurück, wo Sie unter anderem in Jörg Widmanns »Babylon«, in der Wiederaufnahme »Die Meistersinger von Nürnberg«, in dem Musical »Cabaret« und in Lehárs Operette »Die lustige Witwe« zu sehen war und ist.

Produktionen

Grisetten in »Die lustige Witwe«