Thaddäus M. Jungmann

Foto: Markus Witte
Der gebürtige Pfälzer Thaddäus Maria Jungmann studierte zunächst Szenische Künste an der Universität Hildesheim und darauffolgend Schauspiel, Gesang und Tanz am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück. Zurzeit ist er an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln für den Masterstudiengang Angewandte Tanzwissenschaft eingeschrieben.

Innerhalb einer Studienproduktion übernahm er die Rolle des Caliban in Shakespeares »Der Sturm«am Theater Osnabrück. Noch während seiner Studienzeit führten ihn erste Engagements beispielsweise nach Duisburg ans Theater am Marientor, wo er im Ensemble von »Jesus Christ Superstar« zu sehen war. Des Weiteren spielte er am Theater Hagen den Moritz im Musical »Spring Awakening« sowie den Hutmacher und die Raupe in dem Stück »Alice im Wunderland«. Bei den Luisenburg-Festspielen Wunsiedel war er als Erzähler in »Pinocchio« sowie als Venanzio in »Der Name der Rose« zu sehen. Am Hessischen Staatstheater Wiesbaden ist er als Kit Kat-Boy in »Cabaret« zu erleben.

Neben seinen Engagements als Schauspieler und Sänger arbeitet er an performativen Projekten sowie eigenen Chanson-Programmen. So entstanden mit seiner ehemaligen Performance-Crew Aufbau 2000 die Produktionen »MEMEMEMEME« und »777 minutes in heaven«, wovon letztere 2017 für das Banden-Festival am Oldenburgischen Staatstheater ausgewählt wurde. Am Tanzquartier Wien war er 2019 Teil der performativen Choreographie »HABITAT« von Doris Uhlich. Ebenso verkörperte er den Schwan innerhalb der Performance »I wish I was a .jpg«von Luise März, die zum OUTNOW! Festival 2021 eingeladen wurde.

2017 wurde er beim Bundeswettbewerb Gesang mit dem 1. Preis Chanson des regierenden Bürgermeisters Berlin sowie dem Sonderpreis der Bar jeder Vernunft ausgezeichnet.