Sebastian Hannak

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Sebastian Hannak, derzeit einer der profiliertesten Bühnenbildner für Ballett, Schauspiel und Oper, studierte Bühnen- und Kostümbild an der Kunstakademie Stuttgart bei Jürgen Rose und Martin Zehetgruber. Währenddessen verbrachte er einen Arbeitsaufenthalt bei David Hockney in Los Angeles und war als Mitarbeiter u. a. bei Klaus-Michael Grüber, John Neumeier und Johann Kresnik tätig.
Seine Raumgestaltungen führten ihn an namhafte Häuser im deutschsprachigen Raum, u. a. an die Staatsoper Stuttgart unter Klaus Zehelein, wo er verschiedene Uraufführungen erarbeitete, an das Staatstheater Karlsruhe unter Peter Spuhler, wo er zuletzt »Die Walküre« erarbeitete und dem dortigen Staatsballett unter Birgit Keil, wo er drei Ballettabende erarbeitete, sowie mehrfach an das Hessische Staatsballett unter Tim Plegge. 2016 debütierte er an der Staatsoper Budapest mit »Fairy Queen«.
Zusammenarbeit u. a. mit den Regisseuren Christof Nel, Martin Nimz, Florian Lutz, Yuval Sharon, Hansgünther Heyme, András Almási-Tóth, Tim Plegge, Reginaldo Oliveira, Jörg Mannes.
Sebastian Hannaks Arbeiten wurden mehrfach zum Raum des Jahres nominiert und ausgestellt, u.a. auf der Prager Quadriennale im deutschen Pavillon. 2017 wurde er zu einem der drei erfolgreichsten Künstler der Saison gekürt. Seine Raumbühne HETEROTOPIA an der Oper Halle ist 2017 für den Theaterpreis DER FAUST nominiert, ebenfalls 2017 erhält er den Weltenbauer Award (für »Kabale und Liebe«). Er war Stipendiat der Akademie Musiktheater Heute, ist dort als Alumnibeirat tätig und war 2015 Juror der Sparte Bühnen- und Kostümbild.
Für »Die deutsche Bühne« gestaltete er die Titelseiten und veröffentlicht Grafiken, Theaterfotos und Textbeiträge. Zudem engagiert er sich in verschiedenen Gremien für Szenografie und veröffentlicht regelmäßig Textbeiträge in Fachzeitschriften, editiert eigene Bücher und hält Vorträge u.a. an der SABK Stuttgart und der Uni Stuttgart.