Mi, 13.12.2023
GROSSES HAUS19:30 - 20:30
19:00 Einführung im Foyer
Trailer: De-Da Productions
»Last Work«
Foto: Andreas J. Etter
»Last Work«
Foto: Andreas J. Etter
»Last Work«
Foto: Andreas J. Etter
»Last Work«
Foto: Andreas J. Etter
»Last Work«
Foto: Andreas J. Etter

Eine Aura des Vergänglichen schimmert durch das energetisch-dichte Tanzstück »Last Work« von Choreografielegende Ohad Naharin. Ein Gefühl der Klarheit und Reflexion, wie im Zentrum eines Orkans. Der israelische Choreograf zeigt in »Last Work« eine eher ruhige, nachdenklich stimmende Welt voll starker, körperlicher Präsenz. Gleichzeitig vermittelt sich eine gedämpfte Ruhe, getragen von den elektronischen Sounds des deutschen DJs Grischa Lichtenberger. Nach dem hoch umjubelten »Sadeh21« in der Spielzeit 2018/19, kehrt Naharin mit einer weiteren Wiedereinstudierung einer seiner Kreationen für das Hessische Staatsballett zurück.

  • Empfohlen ab 14 Jahren

Besetzung

Choreografie Ohad Naharin
Lichtdesign Avi Yona Bueno (Bambi)
Gestaltung und Bearbeitung des Soundtracks Maxim Warratt
Originalmusik Grischa Lichtenberger
Bühne Zohar Shoef
Kostüme Eri Nakamura
Assistenz Ohad Naharin & Maxim Warratt Ariel Cohen, Guy Shomroni
Einstudierung Rachael Osborne, Ian Robinson, Nitzan Ressler

Pressestimmen

»Last Work« ist das Stück zur Stunde, in all seiner Vieldeutigkeit, die nicht wattige Unentschiedenheit ist, sondern Schärfe. Sie schneidet ins Gehirn als Warnung vorm schnellen Urteilen, Schwarz-Weiß-Sortieren, vor Denk- und Gefühlsträgheit. So ließe sich das ›Letzte Stück‹, das nie explizit wird, interpretieren.
FAZ, Melanie Suchy, 10.10.2023
Ohad Naharins Werke mögen Assoziationen an eine aktuelle politische Situation hervorrufen, sie sind zugleich allgemeingültig und zeitlos. Sie sind sparsam und doch detailsreich, präzise in den Raum gezeichnet, jedes Abknicken oder Flattern der Hand, jedes Niedersinken in eckigen Verdrehungen, jedes dringliche Anfassen des anderen vermittelt eine weiter Gefühlsnuance.
Frankfurter Rundschau, Sylvia Staude, 10.10.2023
Grischa Lichtenbergers Musik weht lange geradezu meditativ dahin, während die ganze Zeit über im Hintergrund eine Tänzerin im blauen Kleid leichtfüßig auf einem Laufband joggt. Wie ein menschliches Metronom liefert sie den Grundschritt eines Tanzabends, der sich am Ende in Bildern und Bewegungen bannkräftig aufbäumt.
Wiesbadener Kurier, Stefan Benz, 09.10.2023
Das Hessische Staatsballett hat sich Naharins emotional choreografische Sprache wunderbar angeeignet und zeigt einmal mehr sein tänzerisches Können. Am Ende stehende Ovationen.
Frankfurter Neue Presse, Astrid Biesemeier, 12.10.2023

Partner & Unterstützer

Unterstützt durch Batsheva New Works Fund und Dalia und Eli Hurvitz Stiftung.
Weltpremiere 2. Juni 2015, Suzanne Dellal Center, Tel-Aviv