Florenze Schüssler

Foto: Jens Lamprecht
Florenze Schüssler ist in Berlin geboren und in Nürnberg aufgewachsen. Nach dem Abitur folgten ein Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaften an der Universität Wien. Erste Theatererfahrungen sammelte sie am Burgtheater Wien, wo sie in »Invasion!« (Regie: Alexander Wiegold) und »Der böse Geist Lumpazivagabundus« (Regie: Matthias Hartmann) mitwirkte.

2014 begann sie ihr Schauspielstudium am Thomas-Bernhard-Institut der Universität Mozarteum in Salzburg. Bereits im ersten Studienjahr spielte sie am Deutschen Nationaltheater Weimar die weibliche Hauptrolle in dem Stück »Killer Joe« von Tracy Letts. Es folgten weitere Gastengagements am Residenztheater München (»Die Netzwelt«, Regie: Amélie Niermeyer) und am Salzburger Landestheater. Im Rahmen ihres Studiums arbeitete sie u. a. mit Volker Lösch, Robert Gerloff, Michael Klammer, Sarah Viktoria Frick und David Bösch. In ihrem letzten Ausbildungsjahr war sie am Düsseldorfer Schauspielhaus engagiert. Die Uraufführung von »Ellbogen« (Regie: Jan Gehler) erhielt den Publikumspreis der »Woche junger Schauspieler:innen« in Bensheim. Von 2018 bis 2020 war Florenze Schüssler am Landestheater Tübingen engagiert, wo sie u. a. die Isabella in »Maß für Maß« spielte. In »Lulu« von Frank Wedekind (Regie: Christoph Roos) spielte sie die Titelrolle und übernahm erstmalig auch eine Regiemitarbeit.
Seit der Spielzeit 2020/2021 lebt Florenze Schüssler als freischaffende Schauspielerin wieder in ihrer Heimatstadt Berlin und arbeitet zudem an eigenen Film- und Theaterproduktionen. 2021 erhielt sie ein Stipendium von Neustart Kultur.

Gastengagements führten sie u.a. an das Neue Theater Halle (»Der Biberpelz«, Regie: Ulrike Arnold) und an das Hessische Staatstheater Wiesbaden. Hier ist sie diese Spielzeit in »Hiob«, Regie: Henriette Hörnigk, sowie im Rahmen der Maifestspiele 2023 in einer Soloperformance frei nach dem Roman »Was man sät« von Marieke Lucas Rijneveld zu sehen, Regie führt Lina Habicht.