Oper

Die Sache Makropulos

Leoš Janáček (1854 – 1928)
Oper in drei Akten
In tschechischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln.
Libretto: vom Komponisten, nach dem gleichnamigen Schauspiel (1922) von Karel Capek
Uraufführung: 1926 in Brünn

Trailer: Theater TV – Ullrich Bohn
Darcy Carroll, Elissa Huber
Foto: Karl und Monika Forster
Erik Biegel
Foto: Karl und Monika Forster
Elissa Huber, Darcy Carroll, Erik Biegel, Jiří Sulženko, Fleuranne Brockway, Aaron Cawley
Foto: Karl und Monika Forster
Romina Boscolo, Mikhail Biryukov
Foto: Karl und Monika Forster
Romina Boscolo
Foto: Karl und Monika Forster
Elissa Huber, Aaron Cawley
Foto: Karl und Monika Forster
Jiří Sulženko, Elissa Huber
Foto: Karl und Monika Forster
Gustavo Quaresma, Fleuranne Brockway
Foto: Karl und Monika Forster
Ralf Rachbauer, Elissa Huber
Foto: Karl und Monika Forster
Elissa Huber, Darcy Carroll
Foto: Karl und Monika Forster
Elissa Huber
Foto: Karl und Monika Forster
Elissa Huber
Foto: Karl und Monika Forster
Elissa Huber, Ralf Rachbauer
Foto: Karl und Monika Forster
Fleuranne Brockway, Tänzer:innen
Foto: Karl und Monika Forster

Leoš Janáčeks Spätwerk »Die Sache Makropulos« ist kafkaeske Metapher, Meta-Oper und eine Parabel über den Wert des Lebens und die Sehnsucht nach Unsterblichkeit. Emilia Marty nahm zu Beginn des 17. Jahrhunderts ein Elixier zu sich, dass das Leben um 300 Jahre verlängert. Glücklich macht das lange Leben aber anscheinend nicht: Nach Ablauf dieser Zeit hat sie für das Leben und die Lebenden nur noch Verachtung übrig. Sterben will sie trotzdem nicht. Als die Wirkung nachzulassen beginnt, versucht sie mit allen Mitteln an die Formel zu gelangen.

Mit Janáčeks letzten beiden Opern »Die Sache Makropulos« und »Aus einem Totenhaus« bringt das Hessische Staatstheater Wiesbaden in der Inszenierung von Nicolas Brieger und unter der Musikalischen Leitung von Johannes Klumpp ein noch nie dagewesenes Doppelprojekt auf die Bühne. »Diese beiden miteinander verwoben zu erleben, ist eine aufregende Reise unter die Epidermis menschlicher Existenz.« (Nicolas Brieger)

PREMIERE: 30. April 2023

Hinweis: Während der Vorstellung kommt Stroboskoplicht zum Einsatz!

»Making-of« Trailer

Making-of #1
Video: De-Da Productions
Making-of #2
Video: De-Da Productions

Besetzung

Musikalische Leitung Johannes Klumpp
Inszenierung Nicolas Brieger
Bühne Raimund Bauer
Kostüme Andrea Schmidt-Futterer
Choreografie Valentí Rocamora i Torà
Licht Andreas Frank
Chor Albert Horne
Dramaturgie Constantin Mende
Emilia Marty Elissa Huber
Albert Gregor Aaron Cawley
Jaroslav Prus Jiří Sulženko
Krista Fleuranne Brockway
Vítek Erik Biegel
Janek Prus Gustavo Quaresma
Dr. Kolenatý Darcy Carroll
Theatermaschinist Mikhail Biryukov
Hauk-Šendorf Ralf Rachbauer
Kammerzofe Romina Boscolo
Tänzer:innen Jasper H. Hanebuth, Felix Chang, Mar Sanchez Cisneros, Tamara Kurti, Gabriella Lemma, Carla Peters, Gabriele Ascani, Joel Spinello
Chor & Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Pressestimmen

Die als Musical- wie als klassische Sängerin ausgebildete Sopranistin führt ein Ensemble von charakterstarken Solisten in dem als Handlungsfolie dienenden Erbschaftsstreit an.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Axel Zibulski, 02.05.2023
Überragend war Elissa Huber als Titelheldin, die mit ungemeiner Stärke und Beherrschtheit in einer hintergründigen Mischung aus heißkalter Lakonie die stimmliche Dauerbelastung brillant meisterte.
Frankfurter Rundschau, Bernhard Uske, 02.05.2023
Janáčeks hier besonders aktive sonografische und auch zupackende Musik wurde nicht süffig und nicht zu üppig, sondern sprungbereit und brennend von Johannes Klumpp mit dem Staatsorchester zum Ereignis einer hyperdichten Atmosphäre.
Frankfurter Rundschau, Bernhard Uske, 02.05.2023
Elissa Huber spielte die Partie der Emilia Marty mit einer körperlichen Agilität und einer ausdifferenzierten Mimik, die man so für gewöhnlich nur vom Sprechtheater erwarten kann und gestaltete einen zur echten emotionalen Interaktion kaum mehr fähigen Charakter. Der schauspielerischen Leistung stand die sangliche in nichts nach. Das durchweg überzeugende Ensemble verstärkte Hubers Leistung, und so bereitete es beim Zuschauen und –hören echte Freude
Concerti, Wolfgang Wagner, 04.05.2023
Die Musik wird vom Hessischen Staatsorchester unter der Leitung von Johannes Klumpp stilsicher und akkurat entfaltet.
Frankfurter Neue Presse, Markus Kuhn, 02.05.2023
Zum Erlebnis werden diese beiden Opern ganz besonders durch das leidenschaftliche Dirigat von Johannes Klumpp. Er setzt kraftvolle Akzentuierungen und das Hessische Staatsorchester Wiesbaden (…) lässt das Zerklüftete, das Schwelgerische und das Romantische der Musik unter die Haut gehend ertönen.
Kulturfreak, Markus Gründig, 01.05.2023

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