Oper
Der Liebestrank
Gaetano Donizetti (1797 – 1848)
Melodramma in zwei Akten
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln.
Libretto: Felice Romani, nach Augustin Eugene Scribes Libretto zur Oper »Le Philtre« von Daniel-François-Esprit Auber
Uraufführung: 1832 in Mailand
Ioan Hotea, Gloria Rehm, Christopher Bolduc, Chor
Foto: Karl-Bernd Karwasz
Ioan Hotea
Foto: Karl-Bernd Karwasz
Patrick Carfizzi, Chor
Foto: Karl-Bernd Karwasz
Gloria Rehm, Christopher Bolduc
Foto: Karl-Bernd Karwasz
Ioan Hotea
Foto: Karl-Bernd Karwasz
Gloria Rehm, Christopher Bolduc, Patrick Carfizzi, Chor
Foto: Karl-Bernd Karwasz
Patrick Carfizzi, Gloria Rehm
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Gloria Rehm, Ioan Hotea
Foto: Karl-Bernd Karwasz
Ioan Hotea, Gloria Rehm
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Patrick Carfizzi, Chor
Foto: Karl-Bernd Karwasz
Gloria Rehm, Christopher Bolduc, Patrick Carfizzi, Chor, Statisterie
Foto: Karl-Bernd Karwasz
Gloria Rehm, Christopher Bolduc, Chor
Foto: Karl-Bernd Karwasz
Stella An, Chor
Foto: Karl-Bernd Karwasz
Ioan Hotea, Stella An, Chor
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Patrick Carfizzi, Gloria Rehm
Foto: Karl-Bernd Karwasz
Gloria Rehm, Ioan Hotea
Foto: Karl-Bernd Karwasz
Donizettis »Liebestrank« ist sowohl die romantischste als auch komischste aller italienischen Buffa-Opern des 19. Jahrhunderts. »Der musikalische Stil dieser Partitur ist lebhaft, glänzend, dem Buffa-Genre treu. Die Gefühle werden mit der musikalischen Leidenschaft behandelt, für die der Komponist der »Anna Bolena« berühmt ist«, schwärmte ein Kritiker nach der Mailänder Uraufführung. Ein naiver Bursche verliebt sich – zunächst unglücklich – in eine gutsituierte, aber kapriziöse Landschöne. Zusammen mit dem angeberischen Herzensbrecher Belcore, dem Wunderdoktor und Straßenhändler Dulcamara, dessen Liebestrank die Emotionen und Melodien perlen lässt, und dem agilen Chorvolk bilden sie das Personal für einen turbulenten Tag im Flair südlicher Sonne.
Die Musik reiht eine Kette musikalischer Kabinettstückchen von verschwenderischer Pracht aneinander. Von melodischer Süße über rasante Cabaletten bis zu lärmenden Volksszenen breitet Donizetti seinen vielfarbigen Bilderbogen italienischen dolce-vita-Gefühls in schier unerschöpflichem Einfallsreichtum aus. Dabei durchschreitet die turbulente Geschichte vor dem glücklichen Ende auch tragische Tiefen wie Nemorinos fassungslose Klage »Una furtiva lagrima«, die auch das Publikum zu Tränen rührt.
PREMIERE 16. Juni 2016