Clemens Bechtel

Regie
Clemens Bechtel, geboren 1964 in Heidelberg, studierte Angewandte Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen und war danach unter anderem als Regieassistent am TAT Frankfurt, am Nationaltheater Mannheim und am Schauspielhaus Hamburg tätig. Seit 1995 arbeitet er als freier Regisseur und ist vor allem für seine dokumentarischen Arbeiten bekannt. Er inszenierte u. a. in Deutschland, der Schweiz, Ungarn, Rumänien, Dänemark sowie in Mali und Malawi. Seine Inszenierung »Staatssicherheiten« am Hans Otto Theater Potsdam, in der 15 ehemalige Häftlinge über die Gefängnisse der Stasi berichten, wurde 2009 mit dem Friedrich-Luft-Preis ausgezeichnet. Außerdem arbeitete er an der Oper Köln, am Landestheater Tübingen, Theater Konstanz, Staatsschauspiel Dresden und war künstlerischer Leiter des internationalen Projekts »Hunger for Trade« am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, wo er auch den deutschen Beitrag »Cargo Fleisch« entwickelte. Für das Hessische Staatstheater Wiesbaden erarbeitete er in der Spielzeit 2014.15 »Die Träume der Armen, die Ängste der Reichen«, 2015.16 »Sechs Jahre – Der Abschied von meiner Schwester« nach dem Buch von Charlotte Link, 2019.2020 das Rechercheprojekt »Casino« und 2021.22 die Stückentwicklung »Wuhan – Die Verwandlung«.

In der Spielzeit 2023.24 führen Clemens Bechtel und David Gieselmann ihre Zusammenarbeit mit dem neuen Projekt »Das Ministerium« fort und inszeniert in der Oper die Produktion »Der Freischütz«.

Produktionen

Inszenierung in »Der Freischütz«
Inszenierung in »Das Ministerium«