Claudio Otelli

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Der Bassbariton Claudio Otelli wurde in Österreich geboren, absolvierte sein Gesangsstudium an der Wiener Musikhochschule und war anschließend Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Seit 1994 ist er freischaffend an den Bühnen Europas, der USA und Japans tätig, so u. a. an der Bayerischen Staatsoper München als Orest (»Elektra«), an der Semperoper Dresden als Mandryka (»Arabella«), als Gunther (»Götterdämmerung«) am Teatro alla Scala und als Dr. Schön (»Lulu«) am New National Theatre in Tokio. Bei den Bregenzer Festspielen sang er Scarpia in »Tosca«, in Stuttgart Klingsor (»Parsifal«) und in Bremen Hans Sachs (»Meistersinger«) sowie die Titelpartien in »Rigoletto« und »Wozzeck«. Er arbeitete mit Regisseuren wie Martin Kušej, Nicolas Brieger, Calixto Bieito, Marco Štorman und Herbert Fritsch. Am Hessischen Staatstheater Wiesbaden hat sich Claudio Otelli erstmals bei den Internationalen Maifestspielen 2009 als Dr. Schön vorgestellt. 2021.2022 kehrte er für die Neuproduktion von Jörg Widmanns »Babylon« zu den Maifestspielen zurück. 2022.2023 übernimmt er am Hessischen Staatstheater die Partie des Pizarro in »Fidelio«.