Gloria Rehm hat sich seit Beginn ihrer Bühnenkarriere in der Spielzeit 2011.2012 als lyrischer Koloratursopran auf Bühnen wie der Oper Köln, der Deutschen Oper am Rhein, der Semperoper Dresden, der Oper Frankfurt, der Volksoper Wien und der Bayerischen Staatsoper etablieren können. Am Hessischen Staatstheater Wiesbaden war sie von 2014 bis 2019 im Ensemble und sang hier Partien wie Gretel (»Hänsel und Gretel«), Oscar (»Ein Maskenball«), Fiakermilli (»Arabella«), Adele (»Die Fledermaus«), Königin der Nacht (»Zauberflöte«), Konstanze und Blonde (»Die Entführung aus dem Serail«), Musetta (»La Bohème«), Adina (»Der Liebestrank«) und Woglinde (»Rheingold« und »Götterdämmerung«). Besonders als Marie in »Die Soldaten« von B. A. Zimmermann während der Internationalen Maifestspiele 2016 machte sie auf sich aufmerksam – und erhielt dafür 2017 den renommierten Theaterpreis »Der FAUST«.
2017 gastierte Gloria Rehm als Blonde in Frankfurt und als Königin der Nacht in Wien und Heidelberg; als Konstanze sprang sie sehr kurzfristig in Dresden und Frankfurt ein, ebenso als Zerbinetta in Düsseldorf und als Ännchen in Heidelberg. 2018 hatte die Sopranistin ihr Hausdebut an der Bayerischen Staatsoper München (als Fiakermilli) und sang Blonde an der Semperoper Dresden. 2019 folgte Zerbinetta in der Deutschen Oper am Rhein sowie Debüts in der Titelpartie von »Schneewittchen« (M. F. Lange) an der Oper Leipzig und als Ophelia in Brett Deans »Hamlet« an der Oper Köln. 2020 sang sie Blonde an der Deutschen Oper Berlin.
Gloria Rehm ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe, zudem erhielt sie mehrfach Nominierungen als »Nachwuchskünstlerin des Jahres« in den Magazinen »Welt am Sonntag« und »Opernwelt« und gewann den 1. Preis beim Richard-Strauss-Wettbewerb in München. In Wiesbaden ist sie in der aktuellen Spielzeit 2021.2022 u. a. wieder mit der Partie der Inanna in Jörg Widmanns »Babylon« zu Gast.