Oper
Der Ring des Nibelungen | Vorabend
Das Rheingold
Richard Wagner (1813 – 1883)
In deutscher Sprache. Mit Übertiteln.
Libretto: Vom Komponisten
Uraufführung: 1869 in München
Gloria Rehm
Foto: Karl und Monika Forster
Gerd Grochowski
Foto: Karl und Monika Forster
Ensemble, Jugendchor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Foto: Karl und Monika Forster
Margarete Joswig
Foto: Karl und Monika Forster
Betsy Horne, Aaron Cawley, Albert Pesendorfer, Jugendchor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Foto: Karl und Monika Forster
Gloria Rehm, Marta Wryk, Thomas de Vries
Foto: Karl und Monika Forster
Margarete Joswig, Gerd Grochowski
Foto: Karl und Monika Forster
Albert Pesendorfer, Young Doo Park
Foto: Karl und Monika Forster
Margarete Joswig, Benjamin Russell, Jugendchor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Foto: Karl und Monika Forster
Thomas de Vries
Foto: Karl und Monika Forster
Betsy Horne
Foto: Karl und Monika Forster
Margarete Joswig
Foto: Karl und Monika Forster
Erik Biegel, Thomas de Vries
Foto: Karl und Monika Forster
Albert Pesendorfer, Betsy Horne, Young Doo Park
Foto: Karl und Monika Forster
Gerd Grochowski
Foto: Karl und Monika Forster
Marta Wryk, Katharina Konradi, Silvia Hauer
Foto: Karl und Monika Forster
Thomas Blondelle, Ensemble, Jugendchor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Foto: Karl und Monika Forster
Thomas de Vries, Gerd Grochowski
Foto: Karl und Monika Forster
Thomas Blondelle
Foto: Karl und Monika Forster
Am Anfang steht die unberührte, unschuldige Natur: Aus den Tiefen des Rheins, aus einem sich langsam aufschichtenden Es-Dur-Akkord, steigt im Vorspiel zu »Das Rheingold« ein Kosmos mythischen Ausmaßes auf. Aus ihm entstehen Götter-, Menschen- und Zwergenwelt. Aber: An den Anfang seiner Nibelungen-Saga setzt Richard Wagner Gewalt und Betrug. Der Zwerg Alberich raubt den Rheintöchtern das Gold des Rheins und schmiedet es zu einem Ring, um den ein unheilvoller Machtkampf entbrennt. Alberich verliert den Ring durch eine List an den Göttervater Wotan, belegt ihn aber mit einem schrecklichen Fluch: Wer der Liebe entsagt, gewinnt durch den Ring die Weltherrschaft. Wotan muss den Ring aber an die Riesen Fasolt und Fafner abtreten, und prompt fordert der Ring sein erstes Opfer.
George Bernard Shaw bezeichnete den »Ring« 1896 hellsichtig als »Drama der Gegenwart«, das erst nach der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, unter dem Eindruck von imperialen Machtkämpfen und fortschreitender Industrialisierung, hatte geschrieben werden können. Der politische und gesellschaftskritische Gehalt des Werks ist bis heute aktuell und lädt Künstler und Publikum zur Auseinandersetzung ein. Im Aufstieg der Götter, der im Bau von Wallhall gipfelt, ist ihr Sturz und Ende schon angelegt. »Das Unrecht, das sie verfolgen, haftet an ihnen selber«, so Wagner in seinem Prosaentwurf des Dramas.
PREMIERE 13. November 2016
In
drei Zyklen ist Uwe Eric Laufenbergs erfolgreiche Inszenierung von Richard Wagners »Ring des Nibelungen« noch einmal in Wiesbaden zu erleben. Und das in einer Starbesetzung mit Andreas Schager, Klaus Florian Vogt, Michael Volle, Manuela Uhl, Albert Pesendorfer und vielen mehr. Der erste Zyklus findet ab Ende Januar statt, der zweite zu Ostern. Der dritte findet während der Internationalen Maifestspiele 2024 statt.
FLYER
GEDANKEN ZUM »RING DES NIBELUNGEN«
Anlässlich seiner Inszenierung des »Rings des Nibelungen« am Hessischen Staatstheater Wiesbaden teilt Intendant Uwe Eric Laufenberg seine Gedanken zu Geschichte und Wirkung von Richard Wagners Opus magnum.