Sonja Grevenbrock

Foto: Thomas Wiesmann
Die Sopranistin Sonja Grevenbrock wurde beim Bundeswettbewerb Gesang 2020 in Berlin mit dem Preis der Walter und Charlotte Hamel Stiftung ausgezeichnet und gewann im September 2019 den ersten Preis beim 35. Internationalen Meistersingerwettbewerb. Bereits während ihres Studiums verkörperte sie Rollen wie Sandrina in Mozarts »La finta giardiniera«, Dido in »Dido and Aeneas« von Purcell, Pamina in der Zauberflöte sowie Drusilla/Virtú in Monteverdis »L'Incoronazione di Poppea«, mit der sie im Januar 2019 an das Nationaltheater Belgrad eingeladen wurde. 2017 war sie Gast bei einer Europatournee mit dem European Baroque Orchestra (Eubo) und 2018 beim Rheinvokal-Festival, welches sie für 2021 und 2022 erneut als Solistin gewinnen konnte. Als Mitglied des Exzellenzprogramms »Barock Vokal« verfeinerte sie ihr Repertoire im Barock und erhielt prägende Einblicke in den Bereich der historisch informierten Aufführungspraxis.

Als Konzertsopranistin arbeitete sie mit verschiedenen namhaften Dirigenten und Ensembles zusammen, darunter Frieder Bernius, Wolfgang Katschner, Alfredo Bernardini und Prof. Ralf Otto (u.a.) sowie mit dem Staatsorchester Darmstadt, den Dortmunder Philharmonikern, dem Bachorchester Mainz, dem Sinfonieorchester Münster, dem Neumeyer Consort und der Staatsphilharmonie Rheinlandpfalz.

Im Sommer 2019 beendete sie ihr Studium in Mainz in der Klasse von Prof. Claudia Eder. Weitere Impulse erhält sie durch Meisterkurse u.a. bei Dame Emma Kirkby, Prof. Klesie Kelly- Moog, Prof. Christiane Iven und Prof. Olaf Bär. Sonja Grevenbrock ist Stipendiatin des Richard Wagner Verbands sowie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Im Rahmen der Internationalen Maifestspiele 2022 debütiert Sonja Grevenbrock in der Produktion »Babylon« von Jörg Widmann am Hessischen Staatstheater Wiesbaden.