Regine Palmai

Chefdramaturgin
Foto: Lena Obst
Regine Palmai ist in Halle/Saale geboren. Sie studierte Musikwissenschaften und erwarb die Hochschulreife im Fach Klavier. Ihr Erstengagement nahm sie als Regieassistentin am Opernhaus Halle an, wo sie mit Peter Konwitschny u. a. einige seiner exemplarischen Händel-Inszenierungen herausbrachte. Anschliessend wechselte sie als Dramaturgin an die Oper Leipzig und war dort zuletzt Stellvertretende Chefdramaturgin. Unter Intendant Udo Zimmermann arbeitete sie ab 2001 als Leitende Dramaturgin an der Deutschen Oper Berlin, bevor sie 2007 in gleicher Position nach Bern/Schweiz ging. Dort betreute sie u. a. die Götz-Friedrich-Preis-Inszenierung von Johannes Erath sowie die Preisträgerinszenierung des 5. Europäischen Regiepreises der Opera Europa. 2011 war sie Produktionsdramaturgin bei Prokofjews „Krieg und Frieden“ (Nicolas Brieger/Michael Sanderling) an der Oper Köln. Außerdem schreibt sie Fachartikel für die Neue Zürcher Zeitung und war beim Schweizer Rundfunk SRF engagiert. Regine Palmai war Produktionsdramaturgin bei Inszenierungen u. a. von Ruth Berghaus, George Tabori, Achim Freyer, Peter Konwitschny, Nikolaus Lehnhoff, Sebastian Baumgarten, Sven Eric Bechtolf, Ursel und Karl-Ernst Herrmann, Dale Duesing, Bernd Mottl, Immo Karaman und Mariame Clément und bei sieben szenischen Uraufführungen, darunter Karlheinz Stockhausens „Dienstag“ und „Freitag“ aus „Licht“.  Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Marc Albrecht, Roland Böer, Gabriele Ferro, Fabio Luisi, Marc Minkowski, Christian Thielemann, Lothar Zagrosek und Alberto Zedda zusammen. Von 2014 bis 2019 war Regine Palmai Opern-Chefdramaturgin am Staatstheater Wiesbaden. 

Produktionen

Dramaturgie in »Tannhäuser«
Dramaturgie in »Otello«