Veronica Simeoni

Foto: Michele Monasta
Simeoni wurde in Rom geboren und studierte zunächst Klassische Philologie und später Operngesang am Konservatorium in Adria. Sie setzte ihre Studien bei Raina Kabaivanska an der Accademia Chigiana in Siena sowie am Istituto Vecchi-Tonelli in Modena und an der Staatlichen Universität von Sofia fort. Sie singt regelmäßig am La Fenice in Venedig, wo sie u. a. bereits als Adalgisa (»Norma«), Léonor (»La Favorite«), Azucena (»Il Trovatore«), Sélika (»L’Africaine«) Carmen und Eboli (»Don Carlo«) zu hören war, sowie am Opernhaus Zürich, wo sie u. a. als Isoletta (»La straniera«), Sara (»Roberto Devereux«), Giovanna Seymour (»Anna Bolena«), Eboli (»Don Carlo«) und Amneris (»Aida«) auftrat. Weitere bemerkenswerte Opernengagements waren Charlotte (»Werther«) an der Metropolitan Opera, New York, am Teatro Massimo di Palermo, am Teatro di São Carlos in Lissabon und an der Oper Rom, Marguerite (»La Damnation de Faust«) an der Oper Rom, Adalgisa beim Opernfestival von Savonlinna, am Teatro Real in Madrid und in Cagliari, Sara für die Deutsche Oper Berlin und das Teatro Real, Preziosilla für das Royal Opera House London und die Niederländische Nationaloper, Agave (»Die Bassariden«) für die Oper Rom, Hedwige (»Guillaume Tell«) für das Rossini Opera Festival in Pesaro, Carmen für die Arena di Verona, Florenz und das Teatro Regio, Turin und Amneris (»Aida«) in Macerata.

Zu Simeonis Konzertrepertoire gehören Verdis »Requiem« (u. a. Aufführungen in Florenz unter Gatti, in Venedig unter Chung, in Bologna unter Mariotti und in Bukarest unter Luisi), »Messa per Rossini« an der Mailänder Scala unter Chailly sowie Liederabende mit französischen Liedern von Berlioz, Debussy und Fauré, Wagners »Wesendonck-Liedern« und Mahlers »Des Knaben Wunderhorn«.