Karl-Heinz Lehner

Foto: Christoph Fein
Der Bass-Bariton wurde im österreichischen Eggenburg geboren. Schon während der Gymnasialzeit war er Sopran- und Altsolist bei den Sängerknaben im Benediktinerkloster Stift Altenburg. Er studierte Gesang an der Wiener Hochschule für Musik und Darstellende Kunst bei Leopold Spitzer sowie Lied und Oratorium bei Kammersängerin Edith Mathis.

Sein erstes festes Engagement erhielt Karl-Heinz Lehner am Stadttheater Bremerhaven. Nach zwei Spielzeiten wechselte er ans Opernhaus Dortmund, wo er sich ein großes Repertoire erarbeiten konnte, um anschließend ans Aalto-Musiktheater Essen zu wechseln. Im Jahr 2000 erhielt er für die Partie des König Marke in Richard Wagners »Tristan und Isolde« den Kulturförderpreis für junge Nachwuchskünstler des Landes Nordrhein-Westfalen.

In der Spielzeit 2016.2017 debütierte er bei den Bayreuther Festspielen als Fafner in »Das Rheingold« und »Siegfried«, Titurel in »Parsifal« und Nachtwächter in »Die Meistersinger von Nürnberg«. Darüber hinaus gastierte er unter anderem an der Hamburgischen Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper, der Semperoper Dresden, dem Opernhaus Graz, der Komischen Oper Berlin, der Volksoper Wien, der Oper Frankfurt, dem Aalto-Musiktheater Essen, der Oper Leipzig, der Semperoper Dresden, dem Teatro dell’Opera Rom und den Bregenzer Festspielen. Neben seiner Operntätigkeit ist Karl-Heinz Lehner auch ein gefragter Konzertsänger. Er sang u. a. im Wiener Konzerthaus, im Musikverein Wien, bei den Salzburger Festspielen, im Konzerthaus Dortmund und in der Philharmonie Essen. Er arbeitete u. a. mit Dirigenten wie Georges Prêtre, Ulf Schirmer, Stefan Soltesz und Gabriel Feltz sowie mit Regisseuren wie Claus Guth, Jens-Daniel Herzog und Stefan Herheim zusammen.

In der Spielzeit 2019.2020 wird Karl-Heinz Lehner den Baron Ochs auf Lerchenau in der Wiesbadener Neuproduktion von Richard Strauss’ »Der Rosenkavalier« interpretieren.