Schauspiel

Figaro lässt sich scheiden

Nach Ödön von Horváth

Was geschieht, wenn der Wunsch nach gesellschaftlicher Veränderung die Menschen in blutdurstige Bestien verwandelt? Die Revolution frisst ihre Kinder: Graf und Gräfin Almaviva werden zu Geächteten, zu Heimatlosen, zu Flüchtigen im eigenen Land. Dies stellt nicht nur die Loyalität ihrer beiden Diener Figaro und Susanna, sondern auch die menschlichen Beziehungen aller beteiligten Personen auf eine harte Bewährungsprobe. Alexander Olbrichs Inszenierung destilliert Ödön von Horváths Text, den dieser vor dem Hintergrund der politischen Geschehnisse der 1930er-Jahren verfasste, zu einem eindringlichen Kammerspiel über die Wandelbarkeit geistiger Überzeugungen.

Besetzung

Inszenierung Alexander Olbrich
Bühne / Kostüme Cristina Suarez-Herrero
Bühnenmusik Wingel Gilberto Pérez Mendoza
Dramaturgie Daniel C. Schindler
Susanne Lina Habicht
Gräfin / Cherubino Lena Hilsdorf
Figaro Christoph Kohlbacher
Graf / Forstadjunkt Lukas Schrenk

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