Christopher Bolduc

Der gebürtige New Yorker studierte in seiner Heimatstadt, in Indiana und Philadelphia. Gastengagements führten ihn an wichtige Opernhäuser Europas und Nordamerikas. In Glyndebourne sang er Ramiro (»Die spanische Stunde«), in Basel Guglielmo (»Così fan tutte«), Graf Almaviva (»Die Hochzeit des Figaro«) und den Jäger in Heinz Holligers »Schneewittchen«. In Köln war er u. a. als Belcore (»Der Liebestrank«) zu erleben. 2013.2014 gab er sein Debüt an der Metropolitan Opera als einer von »Two Boys« in der Uraufführung von Nico Muhlys gleichnamiger Oper. 2017.2018 debütierte er als Billy Budd am Prager Nationaltheater. In weiteren Gastengagements sang er Belcore am Theater St. Gallen und Marcello (»La Bohème«) an der Deutschen Oper am Rhein.

Am Hessischen Staatstheater Wiesbaden gab er u. a. seine Rollendebüts Figaro (»Der Barbier von Sevilla«) und in der Titelpartie von »Eugen Onegin«, auch sang er in Wiesbaden Guglielmo, Belcore, Sharpless (»Madama Butterfly«), Papageno (»Die Zauberflöte«) und Graf Almaviva. In der Spielzeit 2017.2018 debütierte Christopher Bolduc in Wiesbaden als Lescaut (»Manon«), Wolfram (»Tannhäuser«) und in der Titelpartie des »Don Giovanni«, 2019.2020 als Escamillo (»Carmen«) und Stern in Mark-Anthony Turnages »Anna Nicole«. 2021.2022 war er u. a. als Albert in der Neuproduktion von »Werther« zu erleben, ferner erneut als Marco, Don Giovanni, Papageno und Guglielmo. Zuletzt übernahm er mit großem Erfolg die Rolle des Crake in der Uraufführung von »Oryx and Crake«, sowie Alexander Petrowitsch Gorjantschikoff in Leoš Janáčeks »Aus einem Totenhaus«.

In der Spielzeit 2023.2024 ist er als Heerrufer in der Neuproduktion »Lohengrin« zu erleben, sowie u. a. als Papageno in »Die Zauberflöte«, Graf Almaviva in »Die Hochzeit des Figaro«, Ping in »Turandot«, Ottokar in »Der Freischütz« und Peter Besenbinder in »Hänsel und Gretel«.