José Fardilha

Foto: Beatrice Fardhila
Der portugiesische Bariton José Fardilha gastiert und gastierte mit Partien wie Don Giovanni und Leporello, Figaro (»Der Barbier von Sevilla«), Marcello (»La Bohème«), Belcore (»Der Liebestrank«) und Giorgio Germont (»La Traviata«) an den größten Opernhäusern wie der Mailänder Scala, Wiener Staatsoper, Pariser Oper, Staatsoper Unter den Linden in Berlin, Bayerische Staatsoper in München, dem Opernhaus Zürich sowie bei den Salzburger Festspielen, beim Maggio Musicale in Florenz und im Barbican Center in London. 2019 und 2020 war er weltweit gefragt: am Bolschoi in Moskau (»Il viaggio a Reims«), in Deagu (Rambaldo in »La rondine« in der Regie von Rolando Villazón), an der Ópera Nacional de Chile (Don Alfonso in »Così fan tutte«) und in Turin (Brander in »La damnation de Faust«).
José Fardilha begann seine Opernkarriere mit einem Debüt als Masetto (»Don Giovanni«) in seiner Heimatstadt Lissabon. Dort sang er erstmals u. a. auch Figaro (»Die Hochzeit des Figaro«), Marcello, Taddeo (»L'italiana in Algeri«), Giorgio Germont, Alidoro und Dandini (»La Cenerentola«). Als Gewinner des »Toti dal Monte« Gesangswettbewerbs wurde er in der Partie des Leporello an Opernhäuser in Italien sowie an die Opéra du Rhin in Straßburg eingeladen. In einer Produktion von Pergolesis »Lo Frate 'nnamorato« gab er sein Debüt an der Mailänder Scala unter der Musikalischen Leitung von Riccardo Muti. Unter Zubin Mehta gastierte er in »Turandot« in der Verbotenen Stadt in Peking. Zu einer seiner Parade-Partien ist Doktor Bartolo im »Barbier von Sevilla« geworden, den er u. a. am Royal Opera House in London, an der Staatsoper Unter den Linden, in Leipzig, Kopenhagen und Chile sang und mit der er bei den Internationalen Maifestspielen 2021 in Wiesbaden zu Gast sein wird.