Gabriela Scherer

Foto: Tatyana Vlasova
Gabriela Scherer wurde in Zürich geboren und erhielt ihre Ausbildung am Mozarteum Salzburg sowie in Meisterklassen bei Angelika Kirchschlager, Francisco Araiza und Barbara Fink. 2005 gewann sie den Internationalen Gesangswettbewerb der Kammeroper Rheinsberg, wo sie auch ihr Debüt als Hänsel (Humperdinck »Hänsel und Gretel«) gab. Als Mitglied des Ensembles der Oper Leipzig war sie in der Spielzeit 2007.2008 als Annio (Mozart »La Clemenza di Tito«), Komponist (Strauss »Ariadne auf Naxos«), Miss Jessel (Britten »The Turn of the Screw«) zu erleben. Es folgte von 2009 bis 2011 ein Engagement an der Staatsoper München, wo sie Partien wie Fenena (Verdi »Nabucco«), Hänsel, Sœur Mathilde (Poulenc »Dialogues des Carmélites«) und Dorabella (Mozart »Così fan tutte«) sang. Gastauftritte führten sie u. a. als Meg Page (Verdi »Falstaff«) unter Thomas Hengelbrock zu den Festspielen Baden-Baden.

Mit der Entwicklung ihrer Stimme zum lyrisch-dramatischen Sopran veränderte sich in den vergangenen Jahren auch ihr Repertoire: Am Theater Luzern und Theater Lübeck gab sie ihr Debüt als Ariadne (Strauss), als Gräfin Almaviva (Mozart »Le nozze di Figaro«) war sie an der Oper Leipzig und Semperoper Dresden zu erleben, als 1. Dame (Mozart »Die Zauberflöte«) an der Opéra National de Paris sowie als Freia in einer konzertanten Aufführung von Wagners »Das Rheingold« mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter Thomas Hengelbrock in Hamburg, Dortmund und Baden-Baden. Auf ihr Rollendebüt als Agathe (Weber »Der Freischütz«) an der Oper Leipzig folgt 2018.2019 u. a. ihr Debüt als Arabella (Strauss) an der Deutschen Oper am Rhein sowie Lisa (Tschaikowskis »Pique Dame«) bei den Opernfestspielen Heidenheim. Am Hessischen Staatstheater Wiesbaden hat sie in der Partie der Senta (»Der fliegende Holländer«) ihr Rollen- und Hausdebüt.