Frank van Aken

Der niederländische Tenor Frank van Aken studierte Gesang in Utrecht und am Opernstudio des Königlichen Konservatoriums in Den Haag. Er gewann 1994 den Cristina-Deutekom-Wettbewerb, ein Jahr später debütierte er als Macduff in »Macbeth« an der Nederlandse Reisopera in Enschede. Im gleichen Jahr erfolgte sein internationales Debüt in Rom als Cavaradossi in »Tosca«. 1996 hatte er ein Engagement am Staatstheater Meiningen. Von 1997 bis 2000 war der Tenor festes Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf. Dort war er u. a. als Lohengrin, Erik (»Der fliegende Holländer«), Stolzing (»Die Meistersinger von Nürnberg«), Radames (»Aida«), Siegmund (»Die Walküre«) und Parsifal zu erleben. Gastengagements führten den Künstler u. a. nach Berlin, München, Stuttgart, Straßburg, London und New York. Von 2006 bis 2015 gehörte der Sänger zum Ensemble der Oper Frankfurt. 2007 debütierte Frank von Aken in der Titelpartie von »Tannhäuser« bei den Bayreuther Festspielen, eine Rolle, die er auch in Barcelona, Baden-Baden, Wien und an seinem Frankfurter Stammhaus sang. Im italienischen Fach konnte er sich u. a. mit dem Otello erst an der Oper Graz und dann in Frankfurt profilieren. Am Hessischen Staatstheater Wiesbaden singt er in der Spielzeit 2018.2019 Herodes in der Neuinszenierung der »Salome«.