Der gebürtige New Yorker studierte in seiner Heimatstadt, in Indiana und Philadelphia. Gastengagements führten ihn an wichtige Opernhäuser Europas und Nordamerikas. In Glyndebourne sang er Ramiro (»Die spanische Stunde«), in Basel Guglielmo (»Così fan tutte«), Graf Almaviva (»Die Hochzeit des Figaro«) und den Jäger in Heinz Holligers »Schneewittchen«. In Köln war er u. a. als Belcore (»Der Liebestrank«) zu erleben. 2013.2014 gab er sein Debüt an der Metropolitan Opera als einer von »Two Boys« in der Uraufführung von Nico Muhlys gleichnamiger Oper. 2017.2018 debütierte er als Billy Budd am Prager Nationaltheater. In weiteren Gastengagements sang er Belcore am Theater St. Gallen und Marcello (»La Bohème«) an der Deutschen Oper am Rhein, eine Partie, in der er am Hessischen Staatstheater debütierte. Hier waren weitere Rollendebüts Figaro (»Der Barbier von Sevilla«) und die Titelpartie von »Eugen Onegin«, auch sang er in Wiesbaden Guglielmo, Belcore, Sharpless (»Madama Butterfly«), Papageno (»Die Zauberflöte«) und Graf Almaviva. In der Spielzeit 2017.2018 debütierte Christopher Bolduc am Hessischen Staatstheater als Lescaut (»Manon«), Wolfram (»Tannhäuser«) und Don Giovanni, 2019.2020 als Escamillo (»Carmen«) und Stern in Mark-Anthony Turnages »Anna Nicole«. In der Spielzeit 2020.2021 war er als Figaro in der Neuproduktion von »Der Barbier von Sevilla« und als Graf Almaviva in der Neuinszenierung von »Die Hochzeit des Figaro« zu erleben, zudem als Marco (»Gianni Schicchi«) und erneut als Marcello. 2021.2022 war er u. a. als Albert in der Neuproduktion von »Werther« zu erleben, ferner erneut als Marco, Don Giovanni, Papageno und Guglielmo. In der aktuellen Spielzeit singt Christopher Bolduc neben Peter Besenbinder in »Hänsel und Gretel« und Marullo in »Rigoletto« den Don Fernando in der Neuproduktion von »Fidelio«, den Jäger / Heger in »Rusalka«, Crake in der Uraufführung von Søren Nils Eichbergs »Oryx and Crake« und Alexander Petrowitsch Gorjantschikoff in Leoš Janáčeks »Aus einem Totenhaus«.