Ilya Lapich

Ilya Lapich wurde 1988 in Rostow am Don (Russland) geboren. Früh brachten ihn seine Eltern mit der Kunst des Musizierens in Kontakt. 1997 zog seine Familie mit ihm nach Bolivien, wo er am Musikinstitut Eduardo Laredo Unterricht nahm. Obgleich Ilya Lapich mehrere Instrumente, wie Klavier, Geige und Gitarre spielte, zeigte sich bereits früh sein Talent für den Sologesang. Nach der Rückkehr 2008 in seine russische Heimat, nahm er dort ein Schauspielstudium auf und bekam erste Schauspielengagements. Nach vier erfolgreichen Jahren zog er nach Moskau, um sich verstärkt der Gesangausbildung an der Russischen Universität für Theaterkunst zu widmen. Im Juni 2015 schloss er erfolgreich sein Gesangsstudium in Moskau ab.

Sein Operndebüt gab er als Count Robinson in Cimarosas »Il matrimonio segreto« am Stanislavsky and Nemirovich-Danchenko Moscow Music Theatre. Ilya Lapich ist Preisträger der Kammeroper Schloss Rheinsberg 2015 und 2016. Im Herbst 2015 wurde er zu einer Opernakademie nach Monaco eingeladen. Erfolgreich debütierte er im November 2015 mit der Partie des Mister X in Kálmáns »Die Zirkusprinzessin« an der National Oper Daugavpils in Lettland. Im September 2016 übernahm er die Partie des Germano in Rossini »La scala di seta« im Beethoven Campus Bonn in der Aula der Universität Bonn. Seit der Spielzeit 2016 ist er Ensemblemitglied des Nationaltheaters Mannheim.

Mit großem Erfolg gab Ilya Lapich im Sommer 2019 sein Debüt beim Gut Immling Festival als Leporello in Mozarts »Don Giovanni«. 2021 war er als Escamillo in Bizets »Carmen« bei den Wernigeröder Festspielen zu erleben. In der Spielzeit 2021.2022 übernimmt er am Nationaltheater Mannheim u. a. die Titelpartie in Eugen Onegin, Guglielmo in Mozarts »Così fan tutte«, Figaro in Rossinis »Il barbiere di Sivigla« sowie Melot in Wagners »Tristan und Isolde«.