Konzert
1. Sinfoniekonzert
Franz Schubert Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 35
Gerhard E. Winkler »Zwielicht 2022« (Uraufführung)
Robert Schumann Sinfonie Nr. 3 »Rheinische« Es-Dur op. 97
»Versteckte Zuflüsse: An der Donau und am Rhein Entstandenes
umspielt und beeinflusst ›Zwielichtiges‹.« – Michael Güttler
Seine erste Sinfonie komponierte der Franz Schubert im Alter von nur 16 Jahren in Wien. Robert Schumann komponierte seine 3. Sinfonie nach seinem Umzug von Dresden nach Düsseldorf, weshalb sie die »Rheinische« genannt wird. Und tatsächlich ist das das rheinische Gemüt in der Musik zu spüren – manche hören auch die Wogen Flusses und den Kölner Dom heraus. Beide Sinfonien durch eine Komposition zu verbinden, war der Auftrag, den Gerhard E. Winkler vom Hessischen Staatstheater Wiesbaden erhielt. Doch während des Kompositionsprozesses ereignete sich der Angriff Russlands auf die Ukraine. »Ich muss einfach Stellung nehmen zu dem, was da passiert«, schreibt er während der Vorbereitung in einer Mail. Entstanden ist ein Werk, das zahlreiche musikalische Zitate der Musikgeschichte miteinander verwebt und die Werke Schuberts und Schumanns in einem neuen Licht erscheinen lässt.