Leonhard Dering

Foto: Frau Eva
Der Pianist Leonhard Dering debütiert im 3. Sinfoniekonzert als Solist mit dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden.

Konzerte führten ihn bisher in zahlreiche EU Länder, in die Schweiz, Ukraine, Russland, an renommierte Konzertorte wie die Philharmonie im Gasteig, Odeonsplatz und Residenz München, Salon Christophori Berlin, Mousonturm Frankfurt am Main, Amstelkerk Amsterdam, Gare du Nord Basel – und zu Festivals, darunter die Donaueschinger Musiktage, das Beethovenfest Bonn, die Internationalen Maifestspielen Wiesbaden, MusikWerk Luzern, Festival Mas i Mas Barcelona, Piano Loop Festival Split. Aufnahmen mit ihm sendeten Deutschlandfunk Kultur, BR-Klassik, hr2-Kultur, SWR, Radio SRF 2 Kultur, MDR-Fernsehen und 3sat.

Als Kammermusikpartner spielte Leonhard Dering mit dem Trompeter Paul Hübner, der Klarinettistin Shelly Ezra, der Saxophonistin Veronika Kozhuharova, den Pianisten Konstantin Lifschitz, Benjamin Engeli, Michael Leslie, Alexander Maria Wagner, dem Eliot Quartett, dem Countertenor Andreas Scholl. Er gewann in Paris 2016 den 1. Preis des Concours International de Piano Alexandre Scriabine und erhielt 2017 das Richard-Wagner-Stipendium.

Im April 2019 spielte er in Kopenhagen die Uraufführung der »Four Lilith Valses« für Klavier, ein Zyklus, den die Komponistin Marcela Lucatelli für ihn schrieb. Als Pianist arbeitet Leonhard Dering regelmäßig zusammen mit KomponistInnen – Jagoda Szymtka, Elnaz, Seyedi, Marcela Lucatelli, Óscar Escudero. Die Arbeit mit Regisseuren – Thom Luz, Willy Praml – und Schauspielern – Graham F. Valentine –  führte zu einer Reihe von Musiktheater-Produktionen am Deutschen Theater Berlin, Staatstheater Mainz, Nationaltheater Mannheim, Schauspielhaus Zürich und Theater Basel. Mit dem Mainzer Ensemble war der Pianist 2017 zum 54. Berliner Theatertreffen eingeladen.
Leonhard Dering ist künstlerischer Leiter der Naxos Hallenkonzerte Frankfurt und ist Mitbegründer des Festivals Höri Musiktage Bodensee.

Leonhard Dering wurde 1991 in Tomsk in einer deutsch-russisch-lettischen Familie geboren und wuchs in Coburg auf. Seine erste Lehrerin war die Neuhaus-Schülerin Alla Schatz; später studierte er in der Klavier-Meisterklasse von Lev Natochenny in Frankfurt am Main und schloss im September 2019 ein Masterstudium an der Musikhochschule Luzern bei dem Pianisten Konstantin Lifschitz ab.