Katrin Herchenröther

Foto: Andreas Zauner
Katrin Herchenröther, geboren in Gelnhausen, studierte von 1997-2002 Theaterwissenschaften und Kulturwissenschaften an der Universität Leipzig. Schon während ihres Studiums assistierte sie an Häusern wie dem Schauspiel Frankfurt, dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg und dem Schauspielhaus Bochum. Besonders die Zusammenarbeit mit Jan Lauwers und der Needcompany, sowie mit Jürgen Kruse waren in dieser Zeit prägend für sie.
 
2002 begann sie am Staatstheater Kassel als Regieassistentin und Abendspielleitung. Katrin Herchenröther entwickelte dort mit den Dramaturgen die neue Spiel- und Unterhaltungsshow »Ein Kassel Buntes« und konnte bereits ihre ersten Regiearbeiten »Ritzen« und »Die Banalität des Bösen« mit großem Erfolg zeigen. 

Seit dem inszeniert Katrin Herchenröther unter anderem an den Wuppertaler Bühnen, dem Theater Osnabrück, den Städtischen Bühnen Münster, dem Westfälischen Landestheater, Theater Lübeck, Theater Heidelberg und Stadttheater Ingolstadt.
 
Zu ihren Inszenierungen gehören zahlreichen musikalischen Produktionen, wie »Die Dreigroschenoper«, »Linie 1« oder »Für mich soll`s Rote Rosen regnen« als auch zeitgenössische Stücke, wie zum Beispiel »Betrogen« von Harold Pinter, »Misterman« von Enda Walsh oder auch »Kauf-Land« von Philip Löhle, das sie im Rahmen des »Spieltriebe-Festivals« in Osnabrück zur Aufführung brachte.

Ihre Jugendtheater - Inszenierungen »Strike« und »Türkisch Gold« wurden ausgezeichnet und zum »Nordwind-Theatertreffen« eingeladen. Zudem arbeitet sie als Schauspiel-Dozentin und leitet Theaterworkshops, für Schwererziehbare und unbegleitete Flüchtlinge, zuletzt für das Kommunale Integrationszentrum Bochum.
 
»35 Kilo Hoffnung« ist ihre erste Regiearbeit am Staatstheater Wiesbaden.