14.11.2018

Porträtkonzert für Komponist Dieter Schnebel
am 18. November im Foyer

Am Sonntag, den 18. November 2018, um 15 Uhr lädt das Musik-Theater-Labor zum Porträtkonzert für den Komponisten Dieter Schnebel ins Foyer des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden ein.

Dieter Schnebel (1930 – 2018) war einer der vielseitigsten Komponisten seiner Generation. Frei von jeglichen Modeerscheinungen der letzten 50 Jahre blickt seine Kunst in all ihren unterschiedlichen Ausprägungen immer auf die Tradition und belebt sie erfrischend neu.

Das Konzert, in dessen Programm sich nur ein Auszug aus der Bandbreite seines kompositorischen Schaffens zeigt, ein Gedenkkonzert. Es sind Werke aus den Jahren 1962 bis 1991 zu hören. Das älteste Stück, Schnebels »Nostalgie: Solo für einen Dirigenten« wurde im Rahmen des ersten Fluxusfestivals 1962 in Wiesbaden uraufgeführt. »Pan« (1978/88) wird in einer Fassung für Blockflöte und Cembalo interpretiert, das jüngste Werk sind die 1991 vollendeten »Vier Stücke« für Violine und Klavier. Die umfangreichste Komposition des Konzertes ist das »B-Dur Quintett« (1976/77), über das Schnebel 1985 sagte:
»Einige meiner eigenen Stücke aus den später 70er Jahren wie etwa ›Pan‹ für Flöte und Begleitung, ›B-Dur-Quintett‹ und ›Schubert-Phantasie‹ gehen vielleicht auch ein wenig in die postmoderne Richtung, die immerhin an der Zeit war. Freunde aus der einstigen Avantgarde schalten mich darob reaktionär.«

Studierende der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst unter Leitung des renommierten Cellisten des Arditti-Quartett, Lucas Fels, den mit Dieter Schnebel eine lange und intensive Zusammenarbeit verband, interpretieren seine Kompositionen. Um 14.30 Uhr findet ein Einführungsvortrag mit Ernst August Klötzke statt.

Mit Studierende der Hochschule für Musik und Darstellenden Kunst, Frankfurt
Leitung Lucas Fels

Karten erhältlich unter:  Telefon 0611.132 325 | E-Mail: vorverkauf@staatstheater-wiesbaden.de | www.staatstheater-wiesbaden.de