Vladislav Sulimsky

Bariton
Foto: Oper Connection
Der russische Bariton Vladislav Sulimsky gehört zu den großen italienischen Stimmen der jüngeren Generation. Er feierte Erfolge bei internationalen Wettbewerben wie dem Rimsky-Korsakow Wettbewerb St. Petersburg und Giacomo Lauri-Volpi Wettbewerb in Italien. 2009 erhielt seine Aufnahme der Schostakowitsch-Oper »Die Nase« eine Grammy-Nominierung. Seit 2004 ist er Ensemblemitglied des Mariinsky Theaters. Dort sang er u. a. die Titelpartien Eugen Onegin, Simon Boccanegra und Macbeth sowie Posa in »Don Carlo«, Ford (»Falstaff«), Conte di Luna (»Il Trovatore«), Enrico (»Lucia di Lammermoor«), Belcore in »L‘Elisir d’amore« und Jago (»Otello«). Seine internationalen Gastengagements begannen mit Miller in »Luisa Miller« in Malmö sowie Renato in »Ein Maskenball« in Stockholm. Bei einer Europatournee sang er neben Anna Netrebko in »Iolanta«, 2014 debütierte er als Posa bei den Festspielen in Baden-Baden, 2015 als Macbeth in Basel. 2015.2016 spielte er unter Valery Gergiev »Simone Boccanegra« ein und gab beim Edinburgh Festival sein Debüt als Alberich in »Das Rheingold«. 2016.2017 debütierte der Bariton als Tomski (»Pique Dame«) an der Oper Stuttgart, eine Rolle, die er 2018 unter Mariss Jansons auch in Salzburg sang. Auch war er Don Carlo (»Die Macht des Schicksals«) in Basel. 2018.2019 folgte sein Debüt an der Berliner Staatsoper als Conte di Luna sowie als Jago in einer Neuproduktion von »Otello« an der Wiener Staatsoper. An der Münchner Staatsoper sang er seitdem Conte di Luna und Enrico. Sein Debüt am Hessischen Staatstheater Wiesbaden gab Vladislav Sulimsky 2017 als Renato in »Ein Maskenball« und sang hier in der Folge auch Rigoletto. Bei den Internationalen Maifestspielen 2021 wird er als Giorgio Germont in »La Traviata« zu erleben sein.